BiAn
BiAn

2021

man sollte nicht alles glauben was man im Internet sehen und lesen kann - wie dieses Foto beweist - denn leider gibt es dieses schöne Bauwerk nicht mehr - das Fotscher Bergheim wurde abgerissen, uns tut das weh - :-(

31.12.2021 - Potsdamer Hütte

 

Die Potsdamer Hütte hat seit ca. 2 Jahren neue Pächter und da wir uns ein Bild von Ihnen machen wollen steht heute ein Besuch der Hütte am Programm. Das Parken im Fotschertal bei der Eisbrücke ist nun gebührenpflichtig (4€/Tag), was wir richtig finden! An Rodeln - zumindest im unteren Bereich - ist nicht zu denken, weshalb wir unsere Raketen im Auto lassen. Wir wandern der matschig/sandigen Rodelbahn entlang Richtung Fotscher Bergheim. Die Baustelle kurz vor dem Bergheim für das Kleinkraftwerk Fotscherbach-Sellrain ist nicht wirklich eine Überraschung, wir haben im Internet schon davon gelesen. Was aber nun folgt ist für uns eine sehr traurige Überraschung - das Fotscher Bergheim wurde abgerissen/ existiert nicht mehr - :-(. Gott sei dank kann uns niemand die schönen Erinnerungen aus unserer Kindheit nehmen - das Bergheim gehörte seid ich denken kann zum Fotschertal wie der Bach und die Furgges Alm. Und nun steht dort ein Kran und eine Betonwand, etwas neues entsteht - was gut ist - aber es wäre viel schöner gewesen, wenn man das alte Bauwerk restauriert hätte. Wir sind schon gespannt was hier "Neues" entsteht, derzeit können wir keine Information diesbezüglich finden. "Geschockt" und traurig wandern wir zügig weiter Richtung Potsdamer Hütte. Der Weg ist bis zur Abzweigung Furgges Alm bestens geräumt, ab hier heißt es dann im Schnee Richtung Hütte aufzusteigen. Das herrlich feine Wetter lässt uns dann den Schreck beim Bergheim vergessen und wir freuen uns schon auf eine feine Einkehr bei der Hütte. An der Südmauer der Hütte finden wir ein feines Platzl und werden dort von den netten Jungwirten/innen bestens bedient - sie machen Ihre Sache sehr gut und sichtlich auch mit viel Freude. Retour geht es dann denselben Weg, schnell vorbei beim Bergheim - :-) hinaus zur Eisbrücke. Der Tag endet gespalten - einerseits war er erfreulich in Hinblick auf die Potsdamer Hütte, andererseits sehr traurig in Bezug auf das Fotscher Bergheim - es "Ruhe in Frieden". Ach ja - heute ist der letzte Tag des Jahres 2021 - Silvester also - wir wünschen einen Guten Rutsch!
Nissl Alm - ganzjährig geöffnet, sehr freundlich, urige Wirtin - im Winter wie im Sommer ein Erlebnis

26.12.2021 - Nissl Alm

 

Heute wird's urig - :-). Schon öfter haben wir die Nissl Alm besucht und wissen daher welch urige Alm uns erwartet, inklusive deren Wirtin. Der Parkplatz in Gries ist bei unserer Ankunft bereits vollgeparkt, also warten wir kurz, denn ein Traktor befreit gerade eine weitere Parkfläche vom Schnee. Nachdem wir das Auto brav geparkt haben wandern wir mit unseren Raketen hinein ins Sulztal, Richtung Amberger Hütte. Schon bald erreichen wir die Abzweigung hinauf zur Nissl Alm. Wir folgen dem relativ flachen Forstweg und überholen dabei ungewöhnlich viele weitere Rodler - es scheint als wäre unser "Geheimtipp" Nissl Alm gar keiner mehr - :-(. Oben bei der Alm ist dann auch ungewöhnlich viel Betrieb - natürlich sehen nur wir das so, die Wirtin hätte gerne noch mehr Gäste - :-). Dennoch erhalten wir einen eigenen Tisch und folgend eine der besten Gulaschsuppen welche ich je auf einer Alm gegessen habe. Die darauffolgende Rodelpartie macht dann wieder viel Spass und wir gelangen so in windeseile retour zum Ausgangspunkt. Fazit: kein berauschendes Wetter heute, dafür mit der Nissl Alm inkl. Wirtin ein Topziel und eine Rodelbahn in bestem Zustand - was will das Rodlerherz mehr?
auch heute wird wieder viel Sonne getankt - diesmal beim Weiler Forchach oberhalb von Neustift

19.12.2021 - Forchach Runde

 

Ziel ist heute die Kaserstatt Alm. Wir parken am großen Platz in Forchach und folgen dem 
Forstweg hinauf zur Kaserstattalm/Starkenburger Hütte. Der Weg ist zwar etwas eisig aber bestens vom Schnee geräumt und so wird es eine reine Genußwanderung. Allerdings endet der Genuß abrubt an einer Kehre, einen Grund wieso hier nicht weiter geräumt wurde erkennen wir nicht. Da wir ohne unsere Schneeschuhe losgewandert sind heißt es ab jetzt "schneestapfen". An der ersten (weiteren) Kehre wird mir (Andi) dann das Gestapfe zu anstrengend und gleichzeitig lockt ein herrliches Platzl an einer Stadlwand 
zum Sonne tanken. Bini ist bald überzeugt und so geniessen wir den herrlichen Tag in dieser Stille mit Blick auf Habicht und Freiger. Retour geht es dann über die Almwiesen und weiter unten wieder dem Forstweg entlang zum Ausgangspunkt. Zugegeben keine "große" oder fordernde Runde aber dafür in einer wunderschönen Landschaft und in einer sehr stillen dazu.
Sonnbergalm - immer einen Besuch wert

18.12.2021 - Sonnbergalm - Rundwanderung

 

Eigentlich hätte der heutige Ausflug mit dem Besuch der Sonnbergalm "enden" sollen, denn wir wollten lediglich die feinen Sonnenstrahlen an diesem schönen Wintertag geniessen. Und wo geht das besser als auf der Sonnbergalm? Wir wandern also unterhalb von Haggen über die Forststrasse hinauf zur Alm. Angekommen bei der Alm machen wir es uns an der Hausmauer fein und "sonnelen". Nach einem netten "Plauscher" mit einem 
fotografie Begeisterten entscheiden wir uns spontan die Wanderung auszuweiten und über den Weg Richtung Zirmbachalm wieder retour nach Haggen zu wandern. Anfänglich lassen sich die vorhandenen Schneefelder noch leicht umgehen, weiter oben allerdings wird das Weiterkommen etwas mühsamer, dennoch macht es einfach nur Spass bei diesem herrlichen Wetter hier wandern zu dürfen. Wir kommen zur Abzweigung Haggen / Zirmbachalm und folgen hier natürlich dem Steig durch einen schönen Zirbenwald hinunter nach Haggen. Eine wunderbare Runde welche sowohl im Winter als auch im Sommer immer zu empfehlen ist - im Winter sollte man aufgrund der steilen Hänge allerdings weit nach oben ausholen und nicht dem Steig folgen.
Lüsens im Winter - kein weiteres Kommentar dazu - :-)

12.12.2021 - Lüsens Langlaufen

 

Es folgt der nächste Test in punkto Belastbarkeit von Binis Fuß - ein Langlauftest. Wir fahren dazu nach Lüsens, wo wir die schönen Loipen trotz Bilderbuchwetter fast allein für uns haben - perfekt für unseren heutigen Testlauf. Nach anfänglicher Vorsicht erweist sich auch diese Sportart für Bini wieder als problemlos umsetzbar und so rennt sie mir schon bald davon - ich kann sie aber trotzdem noch mittels Kamera "einfangen" :-).  Neben diesem Erfolg zeigen die Bilder auch welch schönes Tal und Stück Erde Lüsens ist - gerade an einem solch herrlichen Wintertag.
das "Projekt" ist geglückt - den Rodeltest hat Binis Fuß mit Auszeichnung bestanden - :-)

11.12.2021 - Simmering Alm

 

Ein erster Test in Bezug auf die "Rodelbelastbarkeit" von Binis Fuß soll das heute werden. Wir wandern dazu (wie üblich sehr zügig - :-) ) über die Rodelbahn hinauf zur schön gelegenen Simmering Alm. Dort wird zwar ausgeschenkt, eine Konsumation ersparen wir uns allerdings denn der Platz vor dem Ausschank wird die ganze Zeit von einem "Haufen" lautstarker Einheimischer okkupiert - da vergeht uns dann die Lust. Wir haben zum Glück einen Tee im Rucksack mit dabei und so machen wir es uns abseits des Lärms auf einer Bank gemütlich. Die folgende Rodelpartie macht dann Spass (zumindest mir) aber auch Bini macht sich ziemlich gut, auch wenn noch viel Vorsicht und Angst mit dabei ist. Ein Erfolg war es allemal und gleichzeitig eine schöne Wanderung in einer herrlichen und 
bis auf den Almbereich auch stillen Gegend.
die Freund Alm - ganzjährig bewirtschaftet und nicht nur deswegen ein ständig mögliches Wander- und Einkehrziel

04.12.2021 - Freund Alm

 

Heute machen wir einen Kurztripp über den Brenner nach Sterzing und von dort hinauf nach Telfes bzw. Obertelfes. Von hier führt eine Rodelbahn hinauf zur ganzjährig bewirtschafteten Freund Alm. Leider liegt sehr wenig Schnee und so verzichten wir beim Start darauf, unsere Raketen (Rodeln) mit zu nehmen - ein Fehler!! Denn schon bald liegt am Weg genügend Schnee und dieser ist auch noch bestens präpariert um einer flotten Rodelpartie nicht im Wege zu stehen. Aber retour zum Auto und die Rodeln holen wollen wir dann auch nicht, also wandern wir "ohne" weiter. Die Freund Alm ist bald erreicht (weit ist es ja nicht) und wir lassen uns bei einer feinen Einkehr bestens bewirten. Retour geht es dann leider zu Fuß, aber das ist eigentlich auch kein Problem denn in dieser schönen und ruhigen Gegend macht Wandern einfach immer Spass.
alternativer Aufstiegsweg zur Rosskogelhütte von Oberperfussberg aus - auch schön - :-)

28.11.2021 - Rosskogelhütte

 

Es hat ein wenig geschneit und wir versuchen eine erste Schneeschuhtour zur Rosskogelhütte. Die Auffahrt nach Stieglreith bzw. zum dortigen Parkplatz ist leider schon gesperrt und so parken wir bei der Kirche in Oberperfussberg - im Gegensatz zu vielen anderen welche trotz Fahrverbots nach Stieglreith hinauf fahren. Direkt vom Parkplatz führt der Panoramawanderweg hinauf zum Egghof und von dort über die zugeschneiten Felder nach Stieglreith. Es hat ca. 15cm Schnee ohne Unterlage, dennoch steigen unzählige "Skitourengeher" Richtung Rangger Köpfel auf, andere ziehen bereits Ihre Schwünge in den Schnee - nachdem was da an Grasbüschel übrig bleibt sollte man besser  schreiben "ziehen ihre Furchen in die Wiese". Nebenbei wird beschneit und daher bekommt man genau das was man in der Natur eigentlich nicht sucht - ohrenbetäubenden Lärm. Aber was für uns unverständlich ist, werden andere wohl genießen - :-). Wir jedenfalls wechseln ab Stieglreith auf den Normalweg hinauf zur Rosskogelhütte, denn hier ist der Lärm der Beschneiungsgeräte nicht zu hören und es wird die erhoffte Wanderung in stiller Natur. Oben auf der Hütte geht es tierisch zu - die Vögel sind emsig dabei das ganze Futter aufzufressen, welches bereitgestellt wurde - und wir können sie dabei aus nächster Nähe beobachten. Retour geht es dann wieder dem Fahrweg hinunter nach Oberperfussberg. Eine schöne Wanderung zur Rosskogelhütte war das, von einem für uns neuen Ausgangspunkt.
die Vorzeichen des nahenden Winters geben dem Wald eine märchenhafte Stimmung

27.11.2021 - Gschwandtkopf

 

Unglaublich, aber wir beide waren bei noch nie am Gschwandtkopf. Das ist natürlich an sich nichts besonderes, allerdings haben wir die umliegenden Gipfel alle schon mehrmals besucht, nur dieser hier fehlt noch in unserem "Gipfelbuch". Ok - Gipfel ist dann auch etwas übertrieben, es ist eher ein Hügel und im Normalfall auch kein Ziel für uns. Nicht wegen der wenigen Höhenmeter welche man bewältigen muss, sondern wegen dem Liftbetrieb der die Erholungssuchenden in der Saison hier herauf bringt. Derzeit ist der Liftbetrieb geschlossen und daher starten wir das Projekt "Gschwandtkopf". Wir parken bei der aufgelassenen Talstation im Auland und wandern bequem dem Forstweg entlang hinauf zum Gipfel. Es hat wenig Schnee und so benötigen wir keine Schneeschuhe, die dürfen sich's im Auto fein machen. Weiter oben kommen wir immer wieder aus dem Nebel und hin und wieder blinzelt uns sogar die Sonne entgegen. Retour wandern wir hinunter nach Seefeld und an der Südseite des Seefelder See wieder retour zum Ausgangspunkt. Am See selbst sind die üblichen Massen an Wanderern welche die schöne Atmosphäre geniessen und die Enten und Eichkätzchen mit Kernen und Nüssen verwöhnen - ein lustiges Schauspiel.
eine herbstliche Genußwanderung durch einen wunderbaren Mischwald

21.11.2021 - Rauth Hütte

 

Eine immer wieder schöne und kurze Herbstwanderung erwartet uns heute - es geht von der Buchener Höhe hinauf zur Rauth Hütte. Der Steig führt in feiner Steigung durch einen wunderschönen Mischwald hinauf zur gut besuchten Hütte - die hat natürlich geschlossen.
Dennoch genießen sehr viele Wanderer das Traumwetter und die herrlichen Ausblicke. Bald wird hier der Winter Einzug halten und dann, sofern kein weiterer Lockdown kommt und die Hütte wieder offen hat, wird es von Menschen hier nur so "wimmeln". Am Retourweg machen wir noch einen Abstecher zum Inntalblick, ehe wir wieder den Abstieg zur Buchener Höhe in Angriff nehmen.
diese "Erleuchtung" hätten wir gar nicht gebraucht - denn wir wissen schon lange dass wir in den Bergen die Stille suchen - nicht das Laute!

20.11.2021 - Lacke - Jöchl - Nisslkogel

 

Heute geht es zu einem alternativen Aufstieg zur immer gut besuchten Wankspitze bzw. dem vorgelagerten Aussichtspunkt - der Lacke. Wir fahren nach Obermieming zum Weiler Gschwent und von dort noch ein Stück weiter Richtung Norden. Bei einer Wegekreuzung parken wir und hier ist auch schon ein Wegweiser "Lacke / Wankspitze". Wir folgen dem Forstweg und nach kurzer Zeit führt uns ein Wegweiser auf einen Steig. Dieser hat es nun in sich. In gefühlt hunderten steilen Serpentinen führt uns der Weg hinauf zur Lacke. Allerdings hat dies auch sein Gutes - während der Normalaufstiegsweg voll von lärmenden Wanderern ist sind wir hier allein und können die Ruhe und die herrlichen Ausblicke auf das Mieminger Plateau genießen, da vergisst man kurzzeitig auch den mühsamen Anstieg. Der Weg selbst ist nicht schwierig zu begehen, durch die Steilheit sollte man aber trittsicher und schwindelfrei sein! Oben an der Lacke angekommen ist es dann vorbei mit der Stille. Ein Heer von Wanderern macht aus diesem schönen und eingentlich ruhigen Platz einen von Lärm überfüllten Ort. Trotzdem machen wir eine kurze Rast in der feinen 
Sonne. Bald aber verlassen wir den lauten Bereich und tauchen wieder in die Stille der Natur ein. Nein! - nicht indem wir den Normalweg hinunter zum Lehnberghaus wandern, sondern wir wählen die unmarkierte Gratwanderung erst hinauf zum Jöchl, und von dort weiter zum Nisslkogel. Die erwartete Stille und die herrlichen Ausblicke und Platzln sind ein Genuß. Am Nisslkogel angekommen folgen wir dann einem vermeindlichen Steig - viel zu weit Richtung Südosten - damit wird der Abstieg ins Tal etwas ungemütlicher als er hätte sein können. Aber wir finden den Forstweg und die restlichen Kilometer retour zum Ausgangspunkt sind wieder eine reine Genußwanderung. Eine wunderbare Runde für jemand, der trotz überlaufenem Ziel die Stille finden möchte.
wir bevorzugen zwar die warme Jahreszeit - aber auch die "kalte" hat so einiges zu bieten

14.11.2021 - Kogel Alm

 

Die erste Schneeschuhtour nach Binis Genesung folgt heute - und wo wäre diese besser und schöner als in Lüsens bzw. Praxmar. Drei Highlights hält der Tag heute für uns bereit - und alle sind für dieses Gebiet bemerkenswert, wenn auch alle irgendwie voneinander abhängen. Das erste "Highlight" erleben wir am Parkplatz von Praxmar - der ist komplett leer - wir sind die einzigen die hier parken (ok bei unserer Rückkehr waren dann 2 Autos zusätzlich am Platz). Durch den überraschend vielen Schnee schnallen wir bald die Schneeschuhe an und es folgt das zweite "Highlight" - wir müssen/dürfen im immer tieferen Neuschnee (je weiter wir nach oben wandern) die erste Spur ziehen - das ist hier wirklich sehr selten der Fall. Allerdings hat es auch einen bedeutenden Nachteil - die Stapferei ist ziemlich anstrengend. Dennoch erreichen wir die Kogel Alm - natürlich brauchen wir viel länger als üblich. Hier wird dann gerastet und Tee getrunken. Nach einer Weile folgt der Abstieg und am Parkplatz wird es dann zur Gewissheit - wir waren die einzigen heute am Weg Richtung Lampsenspitze, kein weitere Aspirant wollte in diese Richtung - irgendwie auch einzigartig und damit unser drittes "Highlight". Abgesehen 
von dieser "Highlight" Auflistung war die Wanderung im Schnee wunderbar und das Tal ist so oder so eines unserer Lieblinge!
Gipfelfoto am Durschkopf - für uns heißt's aber gleich wieder runter ins Tal, denn noch wollen wir keinen Schnee

07.11.2021 - Durschkopf von Zirl aus

 

Unser heutiges Ziel - den Durschkopf - haben wir schon lange "im Auge", heute sollte es endlich gelingen den Gipfel zu erreichen. Die erste Hürde aber besteht darin in Zirl einen legalen Parkplatz zu finden, bei diesem schönen Wetter ist bei unserer Ankunft bereits alles komplett verparkt. Nach einiger Suche finden wir dann aber einen Platz und starten vorbei an der Ruine Fragenstein hinauf nach Leithen. Der Steig führt herrlich durch den Wald, einzig weiter oben sind die wenigen Meter entlang der Zirlerbergstrasse nicht gerade berauschend. Bald zweigt der Weg in eine Forststrasse und wir verlassen diesen hektischen Bereich welcher natürlich vollgefüllt mit deutschen Rückreisenden war. Fein in der Sonne durchwandern wir einen lichten Wald auf einem Forstweg welcher uns in Richtung Leithen führt. Oberhalb von Leithen folgen wir dann einem Steig mit Beschilderung "Kaiserstand". Wir gelangen auf eine Foststrasse und folgen hier weiter dem Kaiserstandwegweiser. Bei der Kehre/Abzweigung muss der Kaiserstand dann warten, denn wir wandern Richtung Westen noch ein paar hundert Meter weiter ehe wir den extrem steilen Jagerweg Richtung Norden folgen. Es geht extrem steil hinauf, und wird auch immer rutschiger, denn langsam gewinnt der Schnee die Oberhand.Wir gelangen zu einer Scharte und während der Weg noch weiter nordwärts führt, folgen 
wir einem unscheinbaren Steig nach Süden hinauf zum Durschkopf. Der Gipfel selbst ist dann überraschend weitläufig, allerdings ist die Aussicht - ausgenommen in östliche Richtung - bei Null! Also machen wir uns bald daran, den rutschigen Abstieg hinter uns zu bringen. Wieder beim Forstweg wandern wir dann noch zum Kaiserstand. Dieser entpuppt sich als traumhaft schönes und ruhiges Erholungsplatzl mit prächigem Ausblick. Beim Retourweg wandern wir hinunter nach Leithen und folgen dort der Beschilderung Rasthaus Zirlerberg. Über einen herrlich angelegten Quersteig gelangen wir zum Rasthaus und von dort weiter zur Ruine Fragenstein. Hier schließt sich dann der Kreis dieser ausgiebigen aber wunderschönen Rundwanderung.
wir leben in einem der schönsten Gegenden auf der Welt - wer etwas anderes behaubtet kennt Tirol nicht!

06.11.2021 - Ebene - Windegg Herbstrunde

 

Heute geht es in eine traumhafte Herbswanderung und dabei ständig unter der noch fein wärmenden Sonne. Der Start erfolgt am Eingang des Ötztals, im Ort Ebene. Südlich der Auerklamm führt uns ein schöner Weg hinauf nach Ötzerau. Über farbenfoh herbstlich gekleidete Wiesen erreichen wir den Ort und wandern gleich weiter nach Windegg. Wieder queren wir wunderschöne Wiesen mit herrlichem Blick ins Ötztal und zum Acherkogel. In sanfter Steigung nähern wir uns dem Acherkogel und erreichen bald den Weiler Windegg. Kurz vorher schon kann sich der Schnee bereits am Boden halten, also heist es für uns hier um zu drehen, denn die Zeit für Schnee ist bei uns noch nicht angesagt. Retour folgen wir einem alternativen Steig, welcher uns über Stufenreich und Schlatten hinunter nach Mühlau/Taxegg führt. Hier überqueren wir die Auerklamm neuerlich um diesmal an deren Nordseite hinunter nach Ebene zu gelangen. Eine wunderbare Runde schließt sich hier, bei derzeit kitschigstem tiroler Herbstwetter und Flora.
Ausblick über das Inntal vom Rauenkopf - das darunter liegende Holzköpfl finden wir auch noch - wetten?

31.10.2021 - Rauenkopf

 

Schöne Plätze neu (für uns) zu entdecken lieben wir am meisten. Und so führt uns die heutige Wanderung zum Rauenkopf oberhalb von Reith bei Seefeld. Gleich bei der Kirche führt uns der Weg Richtung Nördlinger Hütte steil hinauf in den Wald. Ab hier wird es flacher und es folgt ein traumhaft schöner Aufsteig über einen perfekt angelegten Steig. Wir sind noch unschlüssig ob wir nicht doch zur Nördlinger Hütte oder weiter zur Reither Spitze wandern sollen - bis wir zum ehemaligen Gasthaus "Schartlehner" gelangen. Von hier soll ein Weg durch hohe Latschen auf den Rauenkopf führen. Wir müssen nicht lange suchen und damit ist auch die Entscheidung zugunsten des Rauenkopf und gegen Nördlinger Hütte/Reither Spitze gefallen. Der Weg ist sehr gut begehbar aber die Sicht gleich NULL - die Latschen sind einfach extrem hoch. Am Gipfelplateau präsentiert sich der Rauenkopf dann als prächtiger Aussichtsberg - ein Traum an diesem Herbsttag und selbst der Föhn kommt nicht zu dieser Stelle. Ich erkunde das Gelände und entdecke ein 
verstecktes Jagt-/Holzhüttl mitten zwischen den Latschen. Der/Diejenige welche das Hüttl gebaut haben, wollten mit Sicherheit nicht das jemand es findet , sorry - :-). Bini weis von einem Weg welcher an der Südseite wieder hinunter ins Tal führen soll und sogleich machen wir uns wieder auf die Suche. Ich finde auch einen Steig doch dieser führt eher Richtung Westen. Unter starken Protesten und auch weil wir keinen anderen Weg finden folgt auch Bini dem von mir entdeckten Weg. Wieder geht es durch hohe Latschen und teilweise steil hinunter. Wir treffen auf 2 ältere einheimische Wanderer und die sind komplett verwirrt und überrascht: "Wie habt's denn den Weg gfundn? Sicher mit'n Handy, weil heit zu Tag findet man ja alls am Handy". Wir erzählen Ihnen von unserer Suche nach dem "alternativen" Weg und sie bestätigen die Existenz eines solchen - ein weiteres "Projekt" wartet also bei einer nächsten Tour auf uns - :-). Die beiden Wanderer steigen weiter Richtung Gipfel, immer noch verblüfft jemand auf "Ihrem" Steig angetroffen zu haben. Wir treffen bald auf den markierten Aufstiegsweg, welchem wir wieder zum Ausgangspunkt retour folgen. Das war heute wieder so richtig nach unserem Geschmack, eine schöne Wanderung mit vielen neuen "Entdeckungen".
teilweise durch die nahe Autobahn sehr laut - abgesehen davon jedoch eine wunderschöne Rundwanderung

30.10.2021 - Grünbergrunde

 

Im Frühjahr konnte Bini verletzungsbedingt diese Runde nicht mitgehen und daher wird sie heute nachgeholt. Wir parken beim Parkplatz hinter dem "Crazy Eddi". Über den schönen Steig geht es steil nach oben, gekonnt führt der Weg durch diese steilen Wände. Zwei Stellen sind etwas rutschig aber wer trittsicher und schwindelfrei ist, kann diesen Weg getrost in Angriff nehmen. Beim Schützenkreuz gibt es dann eine erste Pause, ehe es weiter aufwärts geht. Durch einen schönen Wald gelangen wir zum Hallersteig welchem wir bis zum Grünberg folgen. Nach einer Rast geht es - wie schon im Frühjahr - dem Hallersteig weiter hinunter nach Mötz. Im Gegensatz zum Frühjahr ist dieser jetzt fein zu begehen, damals war es eisig und rutschig, also alles andere als angenehm. Von Mötz wandern wir vorbei an der Birglkapelle vorbei wieder zum Ausgangspunkt. Neben Schafen grasen hier "unscheniert" und angstbefreit eine kleine Gamsherde - unglaublich - :-).
immer wieder einen Besuch wert - der Padauner Kogel

26.10.2021 - Padauner Kogel vom Bahnhof Gries

 

Der Padauner Kogel ist bekanntlich ein traumhafter Aussichtsberg und vom Padauner Sattel aus auch sehr leicht zu erreichen. Wir wollen aber den vermuteten Massen ausweichen und starten von Gries aus hinauf zum Gipfel. Wir parken oberhalb von Gries beim Bahnhof und wandern vorerst gemütlich und flach der Strasse entlang Richtung Steinhof. Bald erreichen wir einen Forstweg welchem wir folgen und gelangen so zum Steig welcher uns durch einen schönen Wald hinauf zu den Padauner Mähdern führt. Von diesen ist es dann nicht mehr weit bis zur "Padauner Autobahn" - :-) bzw. dem Steig der vom Padauner Sattel heraufführt. Der Andrang ist aber wider erwarten gar nicht so groß. Am Gipfel ist es dann fein und mit der Sonne auch angenehm "warm". Wir genießen die herrlichen Ausblicke in alle Richtungen und beim Blick Richtung Norden kommt mir in den Sinn einen alternativen Abstieg über den Nordgrat zu versuchen. Bini wählt die sichere Variante und folgt dem Aufstiegsweg retour zum Ausgangspunkt. Meine Entscheidung scheint bis weit hinunter gar nicht so falsch, denn dem Weg nach St. Jodok / Vals kann ich lange folgen bis er dann abrupt nach Süden zieht. Nun heisst es weglos weiter ins Tal abzusteigen und was von oben so leicht ausgesehen hat, ist an vielen Stellen gar nicht einfach. Die wenigen Wiesenflächen welche ich kreuze sind eine willkommene Erholung, aber meistens quäle ich mich durch steilen und dichten Wald. Dennoch treffe ich zielgenau und gleichzeitig mit Bini auf die Forststrasse. Von hier sind es dann noch wenige Meter bis zum Ausgangspunkt. Und hier muss ich dann erst einmal den halben Wald von Kopf, Kleidung und Rucksack entfernen - Spuren meines "Kampfes" - :-)
nicht nur die NASA schafft es Menschen auf dem Mond zu bringen - auch der Oberwirt in Steinegg kann das!!!

23.10.2021 - Steinegg bzw. Besuch im Sternendorf

 

Vor genau 2 Jahren haben wir dieses Wochenende gebucht - natürlich nicht für das Jahr 2021, sondern eigentlich hätte der Kurzurlaub im März 2020 stattfinden sollen. Wir alle wissen was durch Covid passiert ist und so wurde immer wieder terminisiert, verschoben und erneut ein Termin fixiert. Wir - und auch die Familie Schroffenegger vom Hotel Oberwirt "Weisses Kreuz" haben wohl auch heuer schon gebangt, dass im Herbst durch die steigenden Infektionszahlen wieder eine Verschiebung bevor steht. Doch diesmal ist es sich ausgegangen, und was sollen wir sagen - das Warten hat sich mehr als gelohnt. Die Unterkunft im Hotel Oberwirt ist traumhaft - das Apollo 11 Zimmer ein wirkliches Erlebnis. Wir fühlen uns von Anfang an wohl und können so auch die unzähligen Wandermöglichkeiten ausgehend von Steinegg genießen. Der Besuch der Sternenwarte in Gummer ist dann ein weiteres Highlight, den Jupiter und den Saturn mit seinen Ringen (die gibt es wirklich!!) "life" zu sehen ist sehr beeindruckend. Auch die Faszination der beiden Amateurastronomen von der Sternwarte ist bei jedem Satz zu erkennen. Die Wanderung auf das Weißhorn und am Retourweg zum Marlinger Walweg rundet den Wochenendausflug wunderschön ab, so darf es in unserem Leben ruhig weiter gehen.
Vielen Dank nochmals an alle Beteiligten, der Familie Schroffenegger für die perfekte Unterkunft und Bewirtung, den Amateurastronomen Manuel und Gabriel für die professionelle und exklusive "Sonderführung" :-) und dem Petrus für das schöne Wetter, denn mit Wolken hätte zumindest die Sternenbeobachtung ausfallen  müssen!
Grenzgeniale, Grenzen überschreitende Wanderung - und das Beste daran - die Grenzen sind nur in unseren Köpfen - es gibt sie in der Natur gar nicht!

17.10.2021 - Sattelberg vom Brenner aus

 

Lange schon interessieren uns die Wanderwege zur Sattelbergalm vom Brenner aus, begangen haben wir sie noch nie - bis heute! Wir parken am großen Parkplatz hinter der Kirche und von hier führt auch schon der Steig neben dem Eisackwasserfall hinauf Richtung Sattelberg. Die ersten Höhenmeter bewältigen wir über mehrere Serpentinen in steilem Gelände, dafür kommen wir aber zügig nach oben und schon bald erhalten wir immer wieder schöne Ausblicke auf den Brenner unter uns. Weiter oben treffen wir auf  den Forstweg welcher zu den Steinalmen führt. Es folgt die Eisacküberquerung und dann gut beschildert weiter hinauf zum Sattelberg. Das Wetter ist herrlich, ausnahmsweise bläst hier kein Wind und die Aussicht ist grandios. Retour folgen wir dem Steig Richtung Sattelbergalm um dann bei einer geeigneten Stelle immer den Grenzsteinen zu folgen bis wir wieder auf den markierten Steig Richtung Brenner treffen. Dieser Steig ist extrem steil und führt uns fast direkt hinunter zum Brennersee bzw. zum LKW Parkplatz oberhalb vom See. Unten dürfen wir dann lesen dass der Steig wegen Steinschlaggefahr gesperrt ist - na bravo - ein Hinweis oben wäre auch nicht schlecht gewesen, oder treffen die Steine nur aufsteigende Wanderer? Noch wenige Meter retour, ein weiterer Grenzübertritt und wir sind wieder am Ausganspunkt einer wunderschönen Wanderung angekommen.
ein kleiner Ausschnitt von unserem schönen Tirol - Bilder sagen oft mehr als Worte - und wir sagen: DANKE!

16.10.2021 - Juifenalm von Moos aus

 

Der goldene Herbst hält weiter an. Wir entscheiden uns spontan für eine Wanderung zur Juifenalm, denn diese beschliesst am morgigen Sonntag die Sommersaison 2021 und wir wollen die netten Wirtsleute daher noch einmal besuchen. Den Aufstieg von der Juifenau kennen wir zur Genüge und daher wählen wir heute den Parkplatz Moos (unterhalb von Praxmar) als Ausganspunkt. Ein schöner Steig führt uns durch einen herrlich "verwunschenen" Wald aufwärts zur Aflinger Alm. Bald wird es steil, aber nur kurz, denn kaum ist der Steilhang überwunden, folgen wunderbare Hochebenen und kleine Mulden welche wir durchwandern. Ab dem zentralen "Kreuzungspunkt" hier heroben führt uns der Steig hinab zur Juifenalm. Diese ist gut besucht, Stress herrscht bei den Wirtsleuten und beim Personal dennoch keiner - es bleibt Zeit für einen kurzen Plausch mit jedem der Gäste. Nach dieser feinen Einkehr wandern wir dem Forstweg hinunter bis zum Steig Richtung Kundl. Über diesen traumhaft schönen Steig gelangen wir wie beschrieben nach Kundl und schlussendlich wieder nach Moos. Was für ein genial schöner Tag!!!!
dieses Mal leider kein schönes Bild als Auszug unserer Wanderung sondern die Realität auf den Steigen in der Umgebung von Innsbruck

10.10.2021 - Burganna - Pfarrachalm Runde

 

Es startet wieder ein herrlicher Herbstag und wir haben uns eine gemütliche Runde an einem sonnigen Südhang ausgesucht. Vom Parkplatz oberhalb von Kapfers wandern wir hinauf zu Burganna, einer schönen Wiese mit herrlichem Blick zu Patscherkofel und ins Inntal. Von hier führt uns der Weg noch ein paar Höhenmeter weiter bis zur Abzweigung "Jochkreuz/Pfarrachalm". Nun folgen wir dem wunderschönen "Höhenweg" hinüber zur Pfarrachalm. Hier schon der erste Schreckmoment als uns zwei einheimische Radfahrer, 
hinter uns heran brausend, überraschen. Die Fahrverbotstafel haben die beiden offensichtlich übersehen oder nicht sehen wollen. Auf der Pfarrachalm wird dann eingekehrt und wir dürfen uns von Hannes und seinem Team bestens bewirten lassen. Die beiden Radlfahrer sitzen ebenfalls an einem Tisch und wir bekommen mit wie sie sich brünsten den Wanderern am Steig blöde Sprüche "zugeworfen" zu haben nur weil diese sie auf ihr Vergehen aufmerksam gemacht haben. Wie tief können Menschen eigentlich sinken? Egal, wir wollen es weiterhin fein haben und wandern dem Hirtensteig entlang hinunter zum Ausgangspunkt, allerdings nicht ohne neuerlich von hinten fast angefahren 
zu werden, und hier kommen leider noch dümmere und fadenscheinigere Ausreden. Jeder Mountainbiker der am Forstweg nach oben radelt und wieder am Forstweg ins Tal muss laut den Aussagen dieser Damen und Herren ein Idiot sein! Schade dass das Wandern durch diese Menschen immer "anstrengender" wird, wir können nur hoffen dass hier endlich kontolliert und auch gestraft wird, sonst wird sich unserer Meinung nach 
nicht viel ändern - im Gegenteil!
von Telfs zum Wetterkreuz - eine wunderschöne Wanderung an einem traumhaft schönen Herbsttag

09.10.2021 - Wetterkreuz

 

Nach dem Temperatursturz in der letzten Woche hat es weiter oben bereits "angezuckert". Wir wollen aber eine feine Wanderung bei "warmen" Temperaturen, also entscheiden wir uns für diese südseitig ausgerichtete Wanderung zum Wetterkreuz. Wir parken beim 
E-Werk hinter den Thöni-Aluwerken, also direkt bei der Telfer Klamm. Kurz über die Brücke und schon beginnt der wunderschöne Aufstieg durch die Klamm - allein das hier ist schon ein Erlebnis für sich. Bald erreichen wir das Strassberghaus welches derzeit geschlossen ist. Einkehren wollte wir aber sowieso nicht, denn für uns geht es kurz vor dem Haus rechts hinauf Richtung Niedere Munde. Bei einer Abzweigung wandern wir dem Hintereggensteig weiter, immer - wie erhofft - unter der fein wärmenden Sonne. Im stetigen Auf und Ab treffen wir auf den "Dengg'n Edi Gratlsteig" welcher uns über einen schönen Grat hinauf zum Wetterkreuz führt. Die Aussicht ist herrlich und das Wetter einfach traumhaft. Retour wandern wir vorbei an der Neuen Alpl Hütte und wieder durch die schöne Klamm zum Ausgangspunkt.
Bini hatte die spontane Idee für die heutige Wanderuung - und damit gibt es auch heuer unser "Innsbruck-Scharnitz" - sogar eine Jubiläumswanderung - denn seit 15Jahren ist diese Überschreitung ein Fixpunkt

25.09.2021 - Innsbruck - Scharnitz #15

 

Normalerweise wird die heutige Wanderung gut vorbereitet und akribisch geplant. Nicht so heute, denn Bini möchte es nach Ihren Operationen und dem langwierigen Heilungsverlauf endlich wissen. Wir starten also direkt von der Wohnung aus Richtung Hafelekar. Unser Überschreitungspunkt ist diesmal das Gleirschjöchl, denn dadurch ersparen wir uns den "fordernden" und bröseligen Aufstieg zur Arzler Scharte. Über Alpenzoo und Hungerburg gelangen wir zum steilen Seilbahnsteig. Dieser führt unter der Seegrubenbahn direkt aufwärts und bringt mich ganz schön ins Schwitzen. Um das Gleirschjöchl nicht über Umwegen zu erreichen, wechseln wir dann auf den Bodensteinalm Steig und treffen daher östlich der Seegrube auf die Alm. Von hier geht es dann weiter Richtung Hafelekar und ca. 300Hm unter der Hafelekar Spitze dann weniger steil in östlicher Richtung punktgenau zum Gleirschjöchl. Die lange Pause von "längeren Wanderungen" hat mir (Andi) sichtlich Substanz genommen, und so kämpfe ich mich die letzten Höhenmeter zum Jöchl hoch - immer auf die Beine achtend um Krämpfe zu vermeiden. Am Jöchl herrscht dann ein Treiben wie auf der Autobahn, viele nutzen das schöne Wetter um bequem mit der Seilbahn hier herauf zu kommen und den tollen Ausblick zu genießen - ich bin irgendwie stolz das wir das ohne Bahn immer noch schaffen. Wir verlassen schnell diesen überfrequentierten Bereich und tauchen bereits zum 15. Mal gemeinsam in die Stille des Karwendels ein. Der erste Abschnitt folgt einem etwas steilen und schottrigen Steig und hier erwischt mich dann bei einem Ausrutscher auch der befürchtete Krampf im Unterschenkel. Bini "versorgt" den Fuß aber gleich und nach ein paar Minuten ist wieder alles vorbei. Es geht weiter hinunter und wir erreichen das Mandltal. Diesem Richtung Westen folgend gelangen wir in das Samertal und bald darauf erblicken wir die Möslalm. Hier wird dann eingekehrt und Kraft für den langen Weiterweg nach Scharnitz getankt. Scharnitz erreichen wir fast zeitgleich mit dem Zug von Garmisch nach Innsbruck, welcher uns dann wieder nach Hause bringt. Zuhause wird die 
spontane und erfolgreiche Unternehmung dann mit einem Glas Prosecco gebührend gefeiert.
heute heißt es Abschied nehmen von diesem kitschig schönen Ort - :-(

19.09.2021 - Amalfiküste - Salerno - Heimreise

 

Der letzte Tag bricht an und wir wollen heute noch Salerno erkunden. Mit dem Boot geht es von Amalfi aus ohne Zwischenstopp in 30min. nach Salerno. Wir brauchen etwas bis wir uns halbwegs orientiert haben (Salerno hat ungefähr die Größe von Innsbruck, zumindest wenn es um die Einwohnerzahl geht). Der Besuch der Altstadt mit den unzähligen kleinen Geschäften und den schönen Wandmalereien in den engen Gassen ist sehr nett. Weiter geht es dann in die Kathedrale San Matteo - das Innere dieser Kirche ist sehr beeindruckend. Über die "Einkaufsrambla" wandern wir dann wieder zum Hafen zurück und von dort mit dem Boot wieder retour zum Hotel. Am diesem letzten Abend an der Amalfiküste sitzen wir dann noch lange auf unserer Terrasse und geniessen die Meeresluft und die herrlichen Abend-/Nachtstimmung. Am nächsten Morgen geht es zeitig in der Früh mit dem Taxi nach Salerno und vom Bahnhof mit der Frecciargento in "windeseile" nach Bozen. Auch den Anschlußzug nach Innsbruck erreichen wir plangemäß und so endet die Reise erfolgreich am Bahnhof in Innsbruck, wo sie auch begonnen hat. Wir werden von den traumhaft schönen Eindrücken und Erlebnissen sicher noch lange zehren!!!
Bini proudly presents: Blick vom Sentiero degli Dei auf die Amalfiküste und Richtung Capri

17.09.2021 - Amalfiküste - Sentiero degli Dei - Sorrent

 

Unsere spannende Erkundung der Amalfiküste geht weiter. Heute folgt ein traumhafter Tag mit einer Wanderung entlang des "Sentiero degli Dei" - dem "Weg der Götter". Nach einer aufregenden Bergfahrt mit dem Bus (sämtliche Busfahrer in dieser Region haben unseren vollsten Respekt und sind wahre "Götter") wandern wir auf dem "Götterweg" bis nach Positano. In diese Richtung ist das sehr angenehm, da es bis auf wenige Ausnahmen fast nur abwärts geht. Die Aussicht ist grandios, weshalb man diesen viel frequentierten Weg trotz der Massen an Touristen unbedingt  "machen" sollte!! Am nächsten Tag besuchen wir Sorrent - der Umweg über Capri lies sich leider nicht verhindern. Bei der Ankunft in Sorrent bleibt mir aber dann der Mund vor Staunen offen - vom Meer aus wirkt diese Stadt - hoch oben an der Steilküste - fast wie ein Gemälde - und unwirklich. Unsere anfängliche Freude wird etwas gedämpft, als wir erfahren das wir per Schiff nicht mehr retour nach Amalfi kommen. Aufgrund der  Wettervorhersagen sehen die Betreiber 
von sämtlichen Rückfahrten ab, also heißt es für uns anstatt Sorrent zu erkunden eine geeignete Rückfahrtmöglichkeit nach Amalfi zu finden. Das ist aber nicht sehr schwierig 
und schon bald finden wir uns in einer weiteren und sehr aufregenden Busfahrt entlang der Amalfiküste wieder. Auch eine Busfahrt an dieser Steilküste können wir jedem nur
empfehlen - fahrt ja nicht und niemals mit dem eigenen Auto - außer ihr wollt es "verschrotten". Retour in Altrani beginnt unser tägliches "Prosecco Ritual" von Neuem wobei heute "Lady" für die Show am Dorfplatz sorgt. Der Abend endet auf unserer Terasse - kitschiger wie die Vortage - wir fühlen uns fast schon wie im Paradies - :-)
unser Hotel vom Meer aus betrachtet - beim Anblick dieses Fotos sind wir schon wieder am Koffer packen - :-)

15.09.2021 - Amalfiküste - Positano - Sentiero dei Limoni

 

Tag 2 und 3 an der Amalfiküste. Zu Fuß geht es nach Altrani und von dort weiter nach Amalfi selbst. Hier ist der Knotenpunkt für öffentliche Verkehrsmittel, seinen es Busse oder Schiffe. Amalfi ist grundsätzlich ein wunderschöner Ort, allerdings wie erwartet komplett von Touristen übersät - der Dom und der Ort selbst sind dennoch sehenswert. Am Tag 2 fahren wir mit dem Boot nach Positano, welches ebenfalls sehr schön ist, aber wieder so ein Tourimagnet ähnlich Amalfi - also eigentlich nicht wirklich etwas für uns. Die Bootsfahrten sind aber dennoch sehr schön da man entlang der beeindruckenden Steilküste sehr eindrucksvolle Gebäude und noch mehr grandios Natur entdecken kann. Wieder retour in Amalfi geht es gleich nach Altrani zum Dorfplatz, um hier die  Einheimischen bei Ihrem Alltagsleben zu beobachten und natürlich auch den "Dorfcapo" - die Lady - eine kleine Hündin die am Dorfplatz das sagen hat und am liebsten dort mitten am Platz schläft oder genüsslich an einem Stein kaut - :-). Den Folgetag wollen wir wieder etwas ruhiger verbringen und so machen wir uns zu Fuß auf nach Minori um von dort dem "Sentiero dei Limoni" entlang zu wandern - ein Weg durch entlose Zitronen Felder mit herrlicher Aussicht auf das Meer. Wir erreichen Maiori und nach einer Stärkung geht es mit dem Boot wieder retour nach Amalfi. Was glaubt ihr folgt jetzt? Genau, ein Prosecco und anschliessender Kaffee am Dorfplatz von Altrani, dieses "Ritual" ist nicht mehr wegzudenken!
eine Woche lang dürfen wir uns wie im Paradies fühlen - wir könnten uns daran gewöhnen - :-)

13.09.2021 - Amalfiküste - Ravello

 

Die Destination für unseren heurigen Herbsturlaub war eine spontane Entscheidung. Es sollte noch einmal fein warm sein, noch "beschwimmbares" Meer musste unbedingt dabei sein und es sollte italienisches Flair mit entsprechenden Wein und Essen geben. Die Wahl fiel auf die Amalfiküste, das allerdings nicht ohne Zufall denn eine Cousine lebt seit langer Zeit in Salerno und irgendwie hat es mich daher schon lange interessiert welch mutigen Schritt Cousine Waltraud getan hat, indem sie "ihr Tiroler Land" verlassen hat und im "tiefsten" Italien Wurzeln geschlagen und eine Familie gegründet hat. Im letzten Moment bekommen wir noch die Zusage für ein Zimmer direkt an der Steilküste - also Koffer packen und los. Das Abenteuer "Urlaub" beginnt schon beim zusperren der Wohnungstür - diesmal geht es ohne sicherem und stressigem Umfeld (Auto) quer von Nord bis Süd durch ganz Italien - fast! Vorher wartet noch eine kurze "Bozenanreise" per Zug um dort dann in die Frecciargento (=Silberpfeil) einzusteigen und in knapp 6Stunden und 30min später den Bahnhof von Salerno zu erreichen - und das ohne Stau, Stress und vollkommen entspannt. Die folgende Taxifahrt zum Hotel auf der engen Amalfiküstenstrasse entlang wird zu einem unbeschreiblichen "Erlebnis" - Fahrer selbst müsste ich da nicht unbedingt sein, als Fahrgast kann ich ob dem Chaos nur staunen, lachen und geniessen. Im Hotel werden wir dann herzlich empfangen, beziehen unser Zimmer, Abendessen wurde warmgestellt und die erste Nacht bei Meeresrauschen 10m oberhalb des Meerespiegels bricht an - ein Traum wird wahr - so darf es gerne weiter gehen! Der nächste (erste) Tag wird zur Erkundung der Gegend genutzt, wobei wir gleich die über 1000 Stufen hinauf nach Ravello angehen und dieses schöne Dorf mit den beiden Villen Cimbrone und Rufolo erkunden. Bekannt ist Ravello für sein Kulturfestival, Richard Wagner erlangte im Garten der Villa Rufolo die Inspiration zu Klingsors Zaubergarten in der Oper Parsifal. Wieder am Meer erkunden wir noch "unseren" Hauptort Altrani - dieses unweit von Amalfi gelegene Dorf ist noch sehr traditionell und touristisch nicht überlaufen - daher wird es für die nächsten Tage unser Stützpunkt und Rückzugspunkt vor den Massen an Touristen werden. Unser Hotel, das San Michele entpuppt sich als wahrer Glücksgriff - das Essen 
ist typisch für die Gegend und extrem gut, das Personal unglaublich nett und die Lage einzigartig - jeden Tag bin ich verleitet von unserer Terrasse direkt ins Meer zu springen - 
da ich dies hier noch schreiben kann ist der Beweis dass ich der Versuchung widerstehen konnte - :-)
obligates "Gipfelbuch lesen" am Mitterzeiger - :-)

05.09.2021 - Mitterzeiger - Kreuzjochkogel Runde

 

In die heutige Tour starten wir mit etwas Bedenken. Bedenken deshalb weil wir nicht nur auf den Mitterzeiger wollen sondern weiter über einen Grat hinauf zum Kreuzjochkogel. Und dieser Grat macht Bini Sorgen, vor allem ob das nach Ihren Fußproblemen schon möglich sein wird. Doch allen "Ängsten" zum Trotz wandern wir zeitig in der Früh vom Parkplatz der Galerie hinauf Richtung Rietzer Grieskogel/Mitterzeiger. Bald strahlt die Sonne mit uns gemeinsam über diesen herrlichen Tag und wir wandern in sanfter Steigung hinein ins Tal - Richtung Kreuzjoch. Dieses erreichen wir dann auch unschwer 
und gleich geht es weiter hinauf zum Mitterzeiger - der Gipfel ist immer einen Besuch Wert - die Aussicht, vor allem ins Inntal ist traumhaft. Nach einer kurzen Rast steigen wir ab zum Kreuzjoch um dann den "spannenden" Anstieg zum Kreuzjochkogel anzugehen. Entgegen unseren "Befürchtungen" entpuppt sich der Weg hinauf zum Gipfel als reiner Genußanstieg, ok ein, zwei mal muss/sollte man auch die Hände einsetzen, aber ansonsten waren all unsere Bedenken grundlos. Der Aufstieg macht Spass und nach kurzer Zeit erreichen wir das Gipfelplateau des Kreuzjochkogel. Die östlichen Hänge des Kreuzjochkogel schauen ebenfalls einladend aus und so entscheiden wir uns spontan für einen Abstieg Richtung Rietzer Grieskogel. Vorerst folgen wir dem markierten Weg zum Bachwandkopf um dann bei einer geeigneten Stelle unmarkiert über steindurchsetzte Wiesenhänge auf ein schönes Hochplateau abzusteigen. Von diesem aus erreichen wir bald den markierten Steig des Rietzer Grieskogel und gelangen so wieder retour zum Ausgangspunkt. Eine schöne Rundtour trotz anfänglicher Ungewissheit!
Blick über das MMM zum Peitler Kofel - der Kronplatz ist ein Aussichtsberg erster Klasse!

28und29.08.2021 - Rund um Bruneck

 

Gute Freunde haben uns zu einem Wochenende nach Bruneck eingeladen. Dass Bruneck so einiges zu bieten hat wissen wir bereits, doch die vielzähligen Wandermöglichkeiten im direkten Umfeld Rund um Bruneck sind uns bisher verborgen geblieben. Am ersten Tag geht es mit der Bahn nach Percha und von dort mit der Kronplatzbahn hinauf zum Kronplatz. Dieser vom Tourismus "verschandelte" Berg ist aber immer noch ein 
grandioser Aussichtspunkt über das komplette Pustertal - allein dafür ist er einen Besuch wert. Es folgt ein Besuch im Messner Mountain Museum, dessen Architektur von der leider viel zu früh verstorbenen Zahid Hadid entworfen wurde - sie konzipierte auch die Bergisel Sprungschanze und die Hungerburgbahn in Innsbruck und alle Gebäude sind beeindruckend und haben den Status zu Wahrzeichen erlangt. Das Museum selbst war etwas "eigenartig" - jedenfalls haben wir vier keine Linie und kein Konzept entdecken können. Anders war das im nahegelegenen Lumen - hier war gerade eine Ausstellung über Photographie - diese war gut präsentiert und umgesetzt. Mit der Bahn fuhren wir dann hinunter nach Reischach - einem traumhaft idylischen Ort oberhalb von Bruneck, auch das entgeht einem wenn man "nur" durchs Pustertal fährt ohne einmal anzuhalten. Von hier wandern wir in dieser schönen Landschaft zur Lamprechtsburg. Die Kapelle der Burg beherbergt einen seltene Darstellung von einem gekreuzigten Jesus in Frauengestalt (zumindest mit sehr weiblichen Zügen aber mit Bart) - diese Art der Darstellung wird "Heilige Kümmernis" genannt und es gibt nur wenige davon. Spannend geht es durch die 
Rienzschlucht dann retour nach Bruneck. Am nächsten Tag ist das Wetter dann nicht besonders und wir machen noch eine schöne aber kurze Rundwanderung (wieder direkt von Bruneck aus) hinauf nach Pfalzen und in weitem Bogen über St. Georgen wieder retour. In St. Georgen ist gerade Kirchtag und auch der Kirschtamichl hängt weit oben am Kirchtagsbaum - :-) . Danke an Barbara und Reinhold für dieses wunderschöne Wochenende - wir haben wieder viele neue Ideen für zukünftige Wanderungen gefunden!
zu Beginn der Tour die herrliche Wanderung durch das Gleirschtal

21.08.2021 - Lampsenspitze - Überschreitung

 

Wir nutzen diesen herrlichen Tag um eine kleine Überschreitung durchzuführen. Von St. Siegmund aus geht es zeitig in der Früh hinein ins schöne Gleirschtal Richtung Pforzsheimer Hütte. Bis zu der Talstation der Materialseilbahn der Hütte liegt noch alles im Schatten und daher ist die Wanderung angenehm kühl und sehr fein. Es geht noch weiter bis kurz hinter die Hintere Gleirsch Alm, dann folgen wir dem Steig steil hinauf zum Satteljoch. Kurz unterm Joch wird das Gelände dann extrem steil und wir sind froh die Überschreitung in diese Richtung und nicht umgekehrt zu machen. Am Satteljoch treffen wir auf eine sehr große Gruppe von Wanderern (vermutlich Tschechen) welche ebenfalls einen Abstecher zur Lampsenspitze vorhaben. Um die Spitze in Ruhe genießen zu können überholen wir noch alle und haben damit wirklich für kurze Zeit den Gipfel für uns allein. Der Ausblick in alle Richtungen von der Lampsenspitze ist übrigens nicht nur im Winter schön - auch im Sommer ist dieser Gipfel einen Besuch wert.  Über den Bergersee, an dem wir noch eine kurze Rast machen, geht es dann hinunter nach Praxmar wo bereits Brüderchen Stefan auf uns wartet. Nach einer feinen Einkehr beim Gasthof Praxmar fahren wir bequem mit dem Auto nach St. Siegmund zurück - wie üblich Dank Stefan.
unser Land ist reich an wunderschönen Plätzen - schauen wir alle darauf das dies auch so bleibt!

14.08.2021 - Dürrensee

 

Schon einmal haben wir versucht den Dürrensee zu besuchen, damals aufgrund von zuviel Schnee allerdings ohne Erfolg. Heute wird das anders, Schnee ist im Moment Mangelware :-) und das Wetter ist herrlich, schon fast zu warm für mich. Wir starten am Parkplatz Hinterlarcher und wandern hinein ins Arztal bis zur gleichnamigen Alm. Es geht an dieser vorbei noch ein Stück weiter ins Tal, um dann an einer beschilderten Abzweigung nach Norden einem Steig folgend Richtung Morgenkogel aufzusteigen. Bald erreichen wir ein schön terrassiertes Gelände und über viele "Hügel" schlußendlich den herrlich gelegenen Dürrensee. Ein Abkühlung im kühlen Nass ist fein und schon fast notwendig bei dieser Hitze. Am Retourweg wird natürlich noch bei der Alm eingekehrt und die Belohnung für die Mühen des Aufstiegs in Form einer Suppe und eines Weizenbieres gerne entgegen genommen - :-). Wieder ein feiner Tag in unserem herrlichen Tirol - wir können dankbar sein hier leben zu dürfen!
am Morgenköpfl - nicht nur wir lieben diesen Gipfel , es gibt einige welche die Ruhe hier heroben schätzen

07.08.2021 - Morgenköpfl

 

Es ist und bleibt einer unserer "Lieblingsgipfelziele" - das Morgenköpfl. Denn hier oben bekommt man immer was man sich erwartet. Den Gipfel hat man für sich allein und damit ist es auch sehr ruhig. Die Aussicht von diesem "unscheinbaren" Platzl ist grandios und kann mit vielen "berühmteren" Gipfel locker mithalten. Für den Aufstieg haben wir uns diesmal einen alten Steig ausgesucht, welcher nicht mehr markiert ist und daher etwas schwer zu finden. Vom Parkplatz Hinterlarcher geht es kurz ein Stück der Strasse Richtung Westen und dann rechts einem Waldweg entlang aufwärts. Bald treffen wir auf den ersten Forstweg, diesem folgen wir nach Norden (ein wenig abwärts) bis zu einer Wegkreuzung und bei dieser sollte der Steig beginnen. Erkennbar ist leider nicht wirklich viel, dennoch folgen wir einem vermeindlichen Steig hinein in den Wald. Ob es anfangs der "richtige" Steig war wissen wir nicht, aber weiter oben folgen wir dann einer Spur die sichtlich schon befahren und begangen wurde. Zielgenau führt uns der Steig zur letzten Forststrasse mit Hinweisschild "Morgenköpfl". Die letzten Meter im Aufstieg sind wie immer herrlich, es geht durch einen wunderschönen Zirbenwald. Heute begrüßt uns oberhalb der Baumgrenze ein hier ebenfalls häufig anzutreffender "Bewohner" - der Föhnsturm - :-)  und so erreichen wir "im Sturm" den Gipfel. Trotzdem ist es herrlich wieder einmal hier heroben zu sein und wir genießen die Zeit und die Aussicht. Weglos wandern wir dann Richtung Norden, über feines mit vielen Flechten bedecktes Gelände, hinunter bis zu einem unscheinbaren und unmarkierten Steig (nicht schon wieder - :-) ). 
Diesem folgen wir Richtung Osten bis wir auf den gut markierten Steig der "Tälerüberschreitung" treffen. Von hier sind es dann nur mehr wenige Minuten bis zur Profeglalm. Bei dieser wird eingekehrt und nach einer köstlichen Jause geht es bequem dem Forstweg entlang retour zum Ausgangspunkt.
Bini wartet bereits kurz vor dem Angersee auf Wolfgang und mich - kein Wunder - so jung sind wir auch nicht mehr - :-)

24.07.2021 - Angersee Runde

 

Unsere heutige Wanderung führt uns zum Angersee oberhalb der Peter Anich Hütte. Um uns den langen und langweiligen Zustieg zur Hütte etwas zu verkürzen haben wir auf der Homepage der Gemeinde Rietz um eine Fahrgenehmigung bis zur Grünen Bank angesucht und auch erhalten. Von der Grünen Bank aus sind es nur mehr ca. 400Hm bis zur Hütte und so bleibt auch noch Energie und Zeit für die restlichen Höhenmeter zum See und sogar etwas weiter hinauf! Mit von der Partie ist heute unser Freund Wolfgang und damit wird die Rundwanderung natürlich von vornherein zu etwas besonderem. Vorerst wandern wir an der Hütte vorbei über einen feinen Steig hinauf zum schönen Angersee. Dort wird gerastet ehe es dann noch weiter aufwärts geht (ca. 100Hm) auf eine prächtige Hochebene (den Namen (wie die Einheimischen dazu sagen) habe ich leider vergessen).
Hier überrascht uns dann der Anblick einer Yoga Gruppe und auch der traumhafte Aus- und Tiefblick ins Inntal. Retour wandern wir über den Rauhen Kopf hinunter zur Peter Anich Hütte. Nach einer feinen Einkehr geht es dann zur Grünen Bank und von dort mit dem Auto bequem ins Tal. Eine wunderschöne Rundwanderung in einer wenig frequentierten Gegend und mit einem guten Freund mit dem man sehr viel Spass haben kann - was soll/kann man von so einem Tag mehr erwarten?
ein herrliches Ziel für eine kurze Tour in (meist) einsamer Landschaft und zurecht Naturdenkmal!!

17.07.2021 - Lorenzischarte - Schrüttenseen

 

Im Süden sollte das Wetter heute etwas besser sein als bei uns im Norden, also machen wir uns auf Richtung Brixen. In Vahrn wird fein gefrühstückt, danach geht es weit hinein ins Schalderer Tal bis zum Parkplatz Steinwend. Von hier starten wir Richtung Lorenzi Scharte. Bei (noch) schönem Wetter geht es in feiner Steigung los bis zur Abzweigung Schrotthorn-Lorenzischarte. Ab hier wird der Steig steiler und führt uns hinauf zur Kuhalm. Diese macht heute Ihrem Namen alle Ehre und wir wandern an den vielen Kühen vorbei in jetzt wieder angenehmer Steigung der Lorenzischarte entgegen. Am Himmel sind die Wolken immer dichter geworden und nördlich von uns schon ziemlich schwarz, auch Regen ist schon zu erkennen. Also entscheiden wir an der Abzweigung zu den Schrüttenseen uns die letzten 100Hm bis zur Scharte zu sparen und folgen dem schönen Steig hinunter zu den herrlichen Schrüttenseen (ein gößerer und ein kleiner See). Hier treffen wir auf eine große Gruppe - alles Mitglieder eines örtlichen Fotoclubs. Diese faszinieret besonders der gelbe Blütenstaub welcher sich an einigen Stellen im Wasser sammelt und richtige Kunstwerke formt, ähnlich einem abstrakten Ölgemälde. Die Geduld mit welcher sich diese Leute auf jedes Foto konzentrieren ist bewundernswert - ich habe sie nicht - :-) . Bald geht es für uns wieder hinunter zum Ausgangspunkt, diesmal entlang des eigentlichen Schrüttenseensteig. Somit wird die Wanderung eine schöne Rundtour in herrlich stiller Landschaft, nur das Wetter wollte heute nicht wirklich mitspielen.
nach vielen Jahren ein Besuch bei Bini's Sommerdomizil in Ihrer Kindheit

15.07.2021 - Wurzer Alm

 

Während ihrer Kindheit durfte Bini viele Sommer auf einer kleinen Hütte in der Nähe der Wurzer Alm oberhalb von Hafling verbringen. Wir wollen heute diesen Platz mit den vielen schönen Erinnerungen besuchen und wandern dann weiter hinauf zur Wurzer Alm.
Von hier wäre es noch ein "Katzensprung" weiter zur Vöraner Alm und schlußendlich zu den Stoanernen Mandln - doch heute belassen wir es bei der ersten Alm. Natürlich ist es im Bereich von Meran nicht mehr so einsam wie in den Belluneser Dolomiten, dennoch ist es auch hier sehr schön und fein zu wandern. Nach der Einkehr auf der urigen Wurzer Alm geht es wieder retour nach Hafling und Bini ist glücklich endlich wieder einmal diesen für Sie prägenden Ort besucht zu haben.
Abschiedsfoto von der Casa nei Boschi mit Denise und Max - leider ohne Hündin Masha - die war zu aufgeregt

12.07.2021 - Valdobbiadene - Lago Santa Croce

 

Im Urlaub vergeht die Zeit leider noch schneller als sonst und daher bricht bereits der letzte Tag im schönen Valbelluna an. Wir besuchen heute die Valdobbiadene, eine traumhaft schöne Weingegend und bekannt für seinen Prosecco. Auch Bini's Lieblingsprosecco - Valdo - kommt von hier und so besuchen wir die Reben und das Weingut - :-). Nach einem Bummel in der belebten Stadt geht es vorbei an den vielen Weinhügeln nach Follina zu der beeindruckenden Abbazia St. Maria di Follina. Es folgt ein Besuch beim großen Lago St. Croce von welchem aus man die 3 Zinnen sehen kann, auch wenn Max uns das nicht glauben wollte - :-). Am Rückweg zur Casa nei Boschi folgt noch ein Abstecher zur Brent de L'Art - einer beeindruckenden Schlucht. In der Casa nei Boschi haben Denise und Max bereits das Abendessen vorbereitet und wir feiern gemeinsam unseren schönen Urlaub und die feine Zeit. In dieser herrlichen Sommernacht sitzen wir lange draußen und erzählen uns gegenseitig Erlebnisse und träumen von der Zukunft. Sogar ich (Andi) bringe dann zumindest einen italienischen Satz in die Unterhaltung mit ein - :-). Dieser ist zwar komplett falsch, aber Denise und Max sind außer sich vor Freude - :-). Am nächsten Tag heißt es dann wirklich Abschied nehmen von diesem einzigartig schönen Ort und diesen netten Menschen, aber Gott sei Dank liegt Belluno von Tirol aus leicht erreichbar und wir haben jederzeit die Möglichkeit hier wieder eine feine Zeit verbringen zu können, vielleicht auch einmal im Winter - wer weis? Bleibt nur noch eines - DANKE sagen:
Grazie Denise e Max per la vostre ospitalità - era fantastico!!!
wer Stille Einsamkeit und herrliche Flora sucht, der wird im Val Salatis fündig - ein Traumtal!

11.07.2021 - Val Salatis - Rifugio Semenza

 

Auf Empfehlung von Max und Denise besuchen wir heute das Val Salatis - laut Ihnen eines der schönsten und ruhigsten Täler in der näheren Umgebung. Max hat uns eine seiner extrem genauen Tourenkarten gezeichnet (scusa Max - :-) ) und so wird schon die Anreise zur Casera Pal eine kleine Herausforderung. Wir haben es aber dann doch gefunden und starten von dort gleich zu unserer Tour. Vorerst geht es relativ steil über einen Steig hinauf zum Eingang des Val Salatis. Ab diesem Punkt folgen wir dann der Forststrasse hinein in die Stille!! Max und Denise haben nicht zuviel versprochen - das Tal ist unglaublich schön. Wir wandern weit Richtung Osten ohne dabei viele Höhenmeter zu machen, bis zur Casera de le Stele. Hier endet der Forstweg und ein Steig führt hinein in einen schönen Wald. Es geht wieder steiler aufwärts und der Wald verwandelt sich bald zum Urwald, jeder Meter bringt neue Überraschungen und Schönheiten zu Tage - einfach ein Traum hier wandern zu dürfen. Wir erreichen das Ende des Val Salatis und auch die Flora endet damit abrupt. Ab nun wandern wir im steinigen und immer noch von Schnee bedeckten Valle Sperlonga hinauf zur Forcella Laste - die Gegensätze dieser 2 Täler könnten nicht größer sein! Von der Forcella Laste sind es wenige Meter auf der Südseite hinunter bis zum Rifugio Semenza. Allerdings ist von der Südseite der Zustieg zum Rifugio bei weitem kürzer und so herrscht hier einiges an Trubel. Also freuen wir uns schon wieder riesig auf die Stille und Einsamkeit im Val Salatis durch welches wir wieder zurück zur Casera Pal wandern. Nach einer feinen Einkehr bei der Casera geht es retour zur Casa nei Boschi wo wir mit Max die Details auf seiner Kartenzeichnung besprechen - Peter Anich wird Max keiner mehr :-) .
Nachmittagserhohlung mit tollen Ausblick - das wird für die nächsten Tage zum Ritual auf der casa nei Boschi

10.07.2021 - Belluno - Lago Mis - Val Brenton

 

Nach der ausgiebigen Wanderung zum Rifugio Boz am gestrigen Tag folgt heute ein "Erholungstag". Wir besuchen das schöne Belluno und danach machen wir einen Ausflug zum nahe gelegenen Lago Mis. Belluno liegt auf einer Anhöhe (daher kommt laut Wikipedia auch der Name aus dem keltischen) und wird vom Fluss Ardo und vom Piave an dessen Talsole "begrenzt". Wir parken beim riesigen Stadtparkplatz und fahren über 4 lange und steile Rolltreppen bequem ca. 100Hm hinauf zur Stadt. Die Altstadt ist mit vielen Märkten sehr belebt und die historischen Gebäude und ehemaligen Stadttore sind sehenswert. Nach diesem kulturellen Teil fahren wir weiter zum Lago Mis, doch nicht der See ist unser Hauptziel sondern ein kleines Seitental am hinteren Ende des See möchten wir besuchen - das Val Brenton. Dort finden man die "Cadini del Brenton" - unzählige kleine Wasserbecken in sattem grün, welche vom Bach ausgewaschen wurden und einfach zum baden einladen, was allerdings offiziell verboten ist! Auch wir finden einen freien Tümpel und plantschen darin im feinen Wasser - :-). Nach einer Einkehr am nahe gelegenen Albergo Soffia und dem Besuch der angrenzenden "Cascata Soffia"  geht es retour zur Casa nei Boschi - wieder vollgepackt mit wunderschönen und neuen Eindrücken und viel Vorfreude auf einen neuerlich feinen Abend.
 
La Casa nei Boschi - ein Juwel der Gastfreundlickeit in der Valbelluna bzw. in den Belluneser Dolomiten

09.07.2021 - Val Canzoi - Rifugio Boz

 

Wir tauschen das Meer und die Lagune mit - wie könnte es anders sein :-) - den Bergen. Unser Stützpunkt für die restlichen Urlaubstage wird die "Casa nei Boschi" im Valbelluna oberhalb von Lentiai - zwischen Feltre und Belluno gelegen. Der alte Bauernhof wurde von den Besitzern Denise und Max liebevoll in Schuß gebracht und die 3 Gästezimmer haben dadurch 4 Sterne Niveau. Da wir gerade beim Niveau sind - das Frühstück und Abendessen sind über 4 Sterne Niveau anzusiedeln, sämtliche Zutaten sind vom Hof oder von der Umgebung und Denise zaubert jeden Abend typisch bellunesische/italienische Köstlichkeiten an denen sich jeder Sternekoch die Finger verbrennen könnte! Doch wir sind nicht nur zum Essen da - :-). So geht es am nächsten Tag ins Val Canzoi und dort dem feinen Steig entlang hinauf zur Casera Alvis. Von dort wandern wir weiter - ziemlich 
steil, wobei der Weg durch viele Serpentinen flach bleibt - hinauf zum Passo Alvis. Von dort müssen wir ca. 200Hm absteigen um das Rifugio Boz zu erreichen. Hier dürfen wir uns stärken um wieder Kraft für das eigentliche Ziel zu bekommen - die Grenzsteine zwischen dem Königreich Venetien und dem Habsburger Reich aus dem Jahre 1845. Nach anfänglichen Fehlversuchen finden wir den etwas "versteckten" Weg zum Pass de Mura und am Pass selbst dann auch die historischen Steine. Die Freude ist groß, auch wenn wir an die vielen Schicksale denken müssen die hier ihren Lauf nahmen. Gott sei Dank ist das heute nicht mehr so und es gibt in Europa nur mehr Feinde wie Covid-19 gegen welchen sich alle Europäer gemeinsam stellen. Glücklich und zufrieden folgen wir dem Aufstiegsweg retour zum Auto. Die Vorfreude auf die Casa nei Boschi wächst auch schon wieder bei jedem Schritt ins Tal - :-)
 
gesucht - gefunden! - ein wunderbarer Erholungsort zum relaxen und entspannen - Union Lido - Cavallino

05bis07.07.2021 - Cavallino - Treporti - Alt Jesolo

 

Neben Wanderungen und Bergtouren oder Radtouren lieben wir auch andere Unternehmungen und Gegenden - das wissen aber viele von Euch bereits. Deshalb sollen auf unserer Webseite auch andere Beiträge Platz haben - auch welche die mit den Alpen so gar nichts zu tun haben - :-) . Unseren Urlaub beginnen wir in einem Domizil welches wir unserem Vater/"Schwiegervater" Dieter zu verdanken haben, und heuer ist es mehr denn je ein wertvoller Ankerpunkt um sich stressfrei erholen zu können und dem Arbeitsleben so langsam entkommen zu können. In unserem Luxuscamping Bereich gelingt dieses Vorhaben perfekt und die Radlfahrt in die nahe Lagune ist wie erhofft ein wahres / tierisches Highlight. Der Urlaub beginnt wie erhofft - entspannt und stressfrei - bei prächtigem Sommerwetter und inmitten italienischem Flair - Dank Dieter!
am Weg zum Schellenberg - immer wieder beeindruckend wie schön unser "kleines" Landl Tirol doch ist

26.06.2021 - Schellenberg

 

Diese Rundwanderung garantiert Stille und ein herrlich einsames Naturerlebnis. In Verbindung mit einer Einkehr auf der Almind Alm dazu noch einen genußvollen Abschluß - :-). Wir parken beim Gasthof Bergheim - diese hat leider nicht (oder wieder einmal - nicht mehr) geöffnet. Wir folgen dem Fotscherbach an der rechten Seite ein kurzes Stück hinein ins Tal. Bald treffen wir auf das Hinweisschild für den Steig hinauf zur Almind Alm. Im Schatten der Bäume lässte es sich auch bei diesen Temperaturen gut wandern und wir gewinnen schnell an Höhe. Unterhalb der Almind Alm wandern wir vorbei an der kleinen Bergrettungshütte und betreten gleich darauf ein kleines Tal (ich nenne es einmal aus Unwissenheit Almindtal) welches derzeit unglaublich schön ist, alles blüht, und von den umliegenden Hängen rauschen kleine Bächlein ins Tal wie auch der Almindbach welcher vom Roten Kogel kommend derzeit sehr viel Wasser führt. Über einen schönen Steig führt uns der Weg über mehrere Steilstufen hinauf zur Abzweigung - "Roter Kogel - Potsdamer Hütte". Kurz davor steuern wir aber den Wiesengrat südöstlich vom Steig an und diesem dann weglos etwas absteigend nach Norden folgend hinaus zum Schellenberg. Das Kreuz an diesem herrlichen Aussichstberg war immer schon sehr ramponiert, bei unserer Ankunft ist aber nur mehr der Stamm vorhanden und selbst dieser droht bald umzustürzen. Also betätigen Bini und ich uns kurzerhand als "Gipfelkreuztischler" - der Stamm wird aufgerichtet und auch den "Querbalken" finden wir und können diesen provisorisch wieder befestigen - zumindest bis zum Gipfelfoto sollte es halten. Nach einer feinen Rast geht es dann einem alten Steig folgend (nicht sehr ratsam) steil Richtung Norden hinunter zur Almind Alm. Die Einkehr ist Pflicht und es ist wie immer sehr ruhig auf dieser Alm - ein richtiger "Geheimtipp" in Zeiten wo man nur mehr überfüllte Hütten und Almen vorfindet. Gut gestärkt geht es dann wieder retour zum Bergheim. 
nana - die Hitze ist zwar kaum zu ertragen, das ist aber dennoch kein Grund um so grantig drein zu schauen!

19.06.2021 - Profegl Alm

 

Es herrschen unsichere Wetterverhältnisse. Bei dieser Hitze wird es wahrscheinlich nicht lange dauern bis der erste Regenschauer Tirol erreicht hat. Wir wählen daher eine kurze Tour zur Profegl Alm. Über den sehr gut markierten Steig geht es flott hinauf zur netten und immer ruhigen Alm. Hier erfahren wir, dass es neue Pächter gibt - die Familie Gruber aus Kematen hat nun das Ruder übernommen und während Elmar Gruber das Almvieh 
betreut übernimmt seine Frau die Versorgung der Gäste - und das in perfekter Manier, wie wir selbst feststellen durften - der Speckknödel war so richtig gut! Montag ist Ruhetag, aber den Rest der Woche kann man sich hier "verwöhnen" lassen. Nach dieser erfreulichen "Entdeckung" wandern wir über den Forstweg wieder retour zum Ausgangspunkt. Der weitere Tag verläuft trotz sengender Hitze ohne großartige Unwetter - unsere Sorge war also unbegründet!
der Sommer kehrt nun auch in höheren Gefilden ein und "malt" herrliche Bilder

12.06.2021 - Franz Senn Hütte

 

Die Franz Senn Hütte öffnet am 14.06.2021. Für uns ein guter Anlass noch vorher diese feine Hütte und die wunderbare Gegend in aller Stille zu besuchen. In aller Stille ist wohl die korrekte Beschreibung, denn offensichtlich herrscht im Tal ein Streit zwischen den Grundbesitzern - denn im Bereich der Stöcklen Alm bei der Brück stehen wir plötzlich  vor einem Fahrverbot - ???. Was ist mit der Oberiß Alm, mit der Franz Senn Hütte ? - Die meisten Gäste werden den langen Zustieg von Seduck sicher nicht auf sich nehmen. Wir fragen beim Hof der Stöcklen Alm nach - der freundliche Herr schüttelt nur den Kopf und sagt wir sollten doch weiter fahren. Das tun wir dann auch und parken bei der Oberiß Alm - 5€ Gebühr - diese bezahlen wir gerne!!! Es ist absolut nichts los - so wie wir erhofft hatten und nun starten wir unsere Wanderung hinauf zur Alpein Alm und von dort weiter zur Franz Senn Hütte. Die Familie Fankhauser ist bereits eifrig mit den Vorbereitungsarbeiten für die Öffnung am 14.06.2021 beschäftigt, dennoch geht sich für Thomas Fankhauser und Senior Hüttenwirt Horst Fankhauser ein nettes Gespräch mit  uns aus - für uns ein unerwartet schönes Erlebnis - vor allem mit Horst Fankhauser - einer Bergsteigerlegende - sich zu unterhalten ist aus unserer Sicht eine Ehre. Retour wandern wir über den nicht gewarteten Wintersteig wieder zum Ausganspunkt. Ein wunderbarer Tag in der erhofften Ruhe - für die Wirtsleute der Oberiß Alm und vor allem für die Familie Fankhauser auf der Franz Senn Hütte hoffen wir, dass sich die Querelen bezüglich der Zufahrt bis zur Oberiß Alm bald legen - viele Jobs hängen davon ab und auch wenn wir Massentourismus verabscheuen - wir in Tirol sind leider größtenteils davon abhängig bzw. haben uns davon abhängig gemacht. 
man muss nicht immer hoch hinauf um sich "über den Wolken" zu fühlen

05.06.2021 - Möslalmkogel

 

Heute besuchen wir seit langem wieder einmal das Unterinntal - genauer wollen wir auf den Hausberg der Wörgler - den Möslalmkogel. Wie der Name bereits andeutet ist der Kogel unweit der gleichnamigen Alm zu "erklimmen" und damit gibt es auch ein feinens Einkehrziel. Vorher müssen wir aber den weiten Weg nach Wörgl hinter uns bringen und nachdem wir nicht bei der Forststrasse von Bruckhäusl starten wollen, sondern direkt von Wörgl im Ortsteil Winkl, fragen wir uns bis zum Ausganspunkt bei einigen Einheimischen "durch". Schließlich finden wir den richtigen Ausgangspunkt aber Parkplatz gibt es hier keinen. Also wird beim Bauern um eine Parkmöglichkeit "angesucht" - die Erlaubnis wird uns auch sofort erteilt - zufälliger Weise gehört dem Hof auch die Möslalm selbst - :-) . Von Winkl geht es gleich in den Wald und schon bald ziemlich steil und fast direkt hinauf zur Alm - ein guter Test für Bini's Fuß und dessen Belastbarkeit. Wir wandern an der gut besuchten Alm vorbei noch ca. 100Hm weiter hinauf zum Kogel. Dieser bietet einen grandiosen Ausblick in Inntal und ist mit seinen 1.100m Seehöhe trotzdem nicht zu unterschätzen - von Wörgl bis hier herauf sind es fast 600 steile Höhenmeter. Am Retourweg wird bei der urigen Möslalm eingekehrt und wir erreichen dann gerade noch rechtzeitig vor dem Regen den Ausgangspunkt in Wörgl/Winkl. Eine feine Wanderung in sehr schönem Gelände - die Anfahrt und Rückreise ist allerdings bei dem nun wieder herrschenden Verkehr etwas mühsam. Dennoch - Bini's Fuß hat alles gut überstanden - :-)

 

es ist wieder soweit - Bini "stürmt" dem Gipfel entgegen, ich schnaufe hinterher - aber das mache ich gerne - :-)

03.06.2021 - Milderaun Alm

 

Wir steigern weiter sehr langsam die Belastung von Bini's Fuß. Daher machen wir uns heute auf zur Milderaun Alm - aber nicht dem Forstweg entlang, sondern dem teilweise ziemlich steilen Steig. Alles verläuft ohne Probleme, im Gegenteil - Bini bringt mich bereits wieder ins Schwitzen - und das freut uns beide!!! Auf der Alm werden wir dann von Christian und seinem Team bestens versorgt und vorbildlich - wie auch auf der Rosskogelhütte erlebt - werden auch hier alle Vorgaben bezüglich Covid-19 perfekt umgesetzt - wir haben aber von Chritian auch nichts anderes erwartet. Retour geht es dann gemütlich über den Forstweg, und irgendwie kommt langsam wieder ein Gefühl von "normalem Leben" auf - :-) - hoffen wir dass es so bleibt!!

symbolisch für die vergangenen Monate - Bini hat viele Hürden bewältigen müssen - aber wie auch diese hier alle bravourös gemeistert!!

30.05.2021 - Meissner Haus

 

Wir wollen die Belastung für Bini's Ferse und Achillessehne langsam und vorsichtig erhöhen. Daher geht es heute in einer feinen Wanderung zum Meissner Haus, jedoch mit immerhin über 500Hm! Wir starten wie üblich oberhalb von Tarzens und wandern vorbei am Kehrerhof hinauf zum Almenweg 1600. Diesem schönen Steig folgen wir dann weit hinein ins Viggartal bis zum Meissner Haus. Nach einer feinen Einkehr bei welcher wir perfekt von der Jungwirtin (ca. 6Jahre alt - :-) ) versorgt werden, geht es demselben Weg wieder retour. Die Highlights der Wanderung: die Stille im Tal, die traumhaft schöne Gegend, die freundliche Jungwirtin - :-)  und vor allem hat Bini's Fuss alles gut überstanden!

Burg Sprechenstein ist nur ein "Highlight" auf dieser kurzen aber sehr schönen Rundwanderung nahe Sterzing

29.05.2021 - Trenser Höhenweg

 

Wieder ist viel Zeit seit dem letzten Eintrag auf unserer Webseite vergangen - viel Zeit in der auch sehr viel passiert ist. Bini kämpft sich nach der zweiten Operation hervorragend zurück ins Wander- und Sportleben, und das Corona Virus scheint den Frühling nicht zu mögen - die Zahlen sinken und es gibt immer weiterreichendere Öffnungsschritte. Ein Grund für uns ENDLICH wieder über den Brenner zu fahren und im schönen Südtirol eine gemäßigte Wanderung zu machen. In Begleitung von unzähligen Deutschen - deren Ziel wohl der Gardasee oder das Meer ist - überqueren wir den Brenner und fahren nach Sterzing. Von hier geht es noch ein paar Kilometer der Staatsstrasse entlang nach Maria Trens, wir parken am großen Parkplatz bei der Wallfahrtskirche. Hier startet auch unser Rundweg, erst kurz Richtung Norden durch's Dorf wo wir bald den Wald erreichen. In leichter Steigung folgen wir einem wunderschön angelegten Steig zur Burg Sprechenstein. Die Einkehr bei der Burgschenke ist sehr empfehlenswert - extrem freundliche Bewirtung und grandiose Köstlichkeiten warten auf einen!! Weiter geht es steil über einige Serpentinen hinunter ins Tal und dort folgen wir dem Pilgerweg retour nach Trens. Eine kurze, wenig anstrengende Rundwanderung - aber in einer wunderbaren Gegend (bis auf den Autoahnlärm) und derzeit genau das Richtige für Bini's weitere Genesung!

kaum jemand kennt denn Ort wo dieser Eingang zu finden ist, wahrscheinlich auch sehr wenige von uns dessen unrühmliche Geschichte welche dahinter steht

17.04.2021 - Burgstall Auenstein - Auerklamm - Ambergstollen

 

Bini ist nicht sehr "mobil" und deshalb konzentrieren wir uns auf unbekannte und fast vergessen Relikte in Tirol auch wenn es teilweise keine rühmlichen Zeitzeugen sind. So führt uns unser Ausflug heute nach Ötzerau um dort die beeindruckende Auerklamm zu besuchen und dieser vorgelagert die Fragmente von Burg Auenstein und eine schöne Kapelle. Das war der "schöne" Teil, weiter geht es mit dem Auto hinauf zum Weiler Schlatt. Wir besuchen hier die sehr spärlichen Reste eines Kriegsgefangenenlagers im 2. Weltkrieg. Diese hauptsächlich russischen Gefangene mussten für das Stuibenbachkraftwerkprojekt einen Tunnel (den Ambergstollen) vom Nedertal nach Haiming graben. Viel ist nicht mehr übrig von dieser unrühmlichen Geschichte, und irgendwie bekommt man den Eindruck das ist auch so gewollt. Hier, wo viele Menschen unfreiwillig Leben und arbeiten mussten findet man heute einen wunderbaren Kinderspielplatz, eine Waldschenke der Feuerwehr, aber keinen Hinweis auf die traurige Geschichte dieses Ortes - schämen wir uns alle!! Wir besuchen auch noch den Eingang zum Ambergstollen - dieser ist nicht leicht zu finden - wer sich dafür interessiert - hier die Koordinaten:

 

Nord: 47° 13.185
Ost:  10° 53.540

 

Von Schlatt fahren wir dazu Richtung Ochsengarten um bei einer Ausweiche zu parken. Dann müssen wir ca. 100m der Strasse entlang zurück Richtung Westen und gelangen somit zu einem unbeschilderten aber deutlich erkennbaren Steig der steil hinunter zum Nederbach führt. Nach ca. 20m stehen wir dann vor dem gut verborgenen aber beeindruckenden Stolleneingang. Allesamt eine sehr interessante geschichtliche Unternehmung, und wenn Bini wieder fitter ist dann wandern wir auch zum Haiminger Stollenportal.

unscheinbares Fiechter Köpfl - es ist jedoch der Weg dorthin beeindruckend schön und vor allem sehr still

11.04.2021 - Fiechter Köpfl Runde

 

Die Idee zur heutigen Wanderrunde kam beim Besuch der St. Moritzenkapelle in Telfs. Eine "Gratüberschreitung" von Telfs nach Locherboden über das Fiechter Köpfl sollte doch schön und machbar sein. Nachdem Bini weiter den Fuß schonen muss fahre ich alleine zum Parkplatz der Kapelle von St. Moritzen. Der Parkplatz zur Kapelle ist nicht 
ganz einfach zu finden, am besten man wählt beim Kreisverkehr nach dem Tunnel die 4. Ausfahrt und fährt dann aufwärts immer Richtung Westen bis man das Ende der Strasse und damit auch den Parkplatz erreicht hat. Von hier wandere ich kurz dem  Besinnungsweg entlang bis zu einer Kreuzung wo ein Hinweisschild weiter zum Fiechter Köpfl weist. Ab nun wird die Wanderung einfach nur traumhaft schön. Über einen herrlichen Forstweg/Weg/Steig geht es absolut einsam und ruhig durch einen Föhrenwald. In leichetem auf und ab macht das Wandern so richtig Spass. Nahe dem Fiechter Köpfl und am Köpfl selbst gibt es dann prächtige Inntalblicke obendrauf! Ab dem Fiechter Köpfl führt der Weg dann abwärts, vorbei am schönen Plateaublick mit Übersicht über das Mieminger Plateau, hinunter nach Untermieming. Ab hier ist man nicht mehr alleine, Locherboden und das Mieminger Plateau lassen grüssen. Der Weiterweg zu Locherboden ist mit den einzelnen Stationen des Besinnungsweges kurzweilig, Locherboden sehr schön aber wie fast immer sehr gut besucht. Also starte ich den Rückweg über Zein, vorbei am See und treffe in Untermieming wieder auf den Besinnungsweg. Diesem folge ich nach Telfs retour, natürlich wird vorher noch ordentlich gejausnet. Ich bin mir nicht ganz sicher ob die Runde Sinn macht, denn der Besinnungsweg (man möge es mir verzeihen) ist (für mich) nicht gerade sehr beeindruckend. ich hatte mir davon mehr erwartet und vor allem sind hier sehr viele 
Menschen am Weg. Die Gratüberquerung über das Fiechter Köpfl allerdings ist grandios schön und beim nächsten mal werden Bini (hoffentlich kann Sie bald wieder wandern) und ich es so machen wie ein Paar aus Hall welches ich am Plateaublick getroffen habe. Sie sind mit dem Zug nach Stams gefahren, dort über die Brücke hinauf nach Locherboden und über das Fiechter Köpfl Weiternach Telfs. Von Telfs mit dem Zug retour - klingt 
verlockend!
unerwartet schönes Platzl - beim Kreuz der Silzer Schützenkompanie

09.04.2021 - Grünberg Runde

 

Geplant wurde diese Tour noch von Bini und mir zusammen, doch durch Ihre neuerliche Beeinträchtigung am Fuß kann Sie heute leider nicht mit wandern. Also fahre ich allein nach Silz, um bei der Kirche von Osten kommend rechts abzubiegen. Nun geht es durch das Dorf immer nach Norden bis man über eine schmale Brücke den Inn überquert und somit zum Recyclinghof (vermute ich) kommt. Jetzt noch an diesem im Rechtsbogen vorbei und über eine weitere Brücke die Autobahn überquerend zum Parkplatz. Hier findet sich auch schon der Wegweiser zu meinem ersten Ziel - dem Zwischensimmering.
Über einen schön angelegten und gut markierten Steig geht es steil aufwärts und natürlich ist Trittsicherheit gefragt - ausrutschen ist in vielen Bereichen nicht ratsam. Nur einmal (noch im unteren Teil) komme ich zu einer Abzweitung wo nicht eindeutig erkennbar ist wie der Steig weiterführt bzw. welcher der "möglichen" der richtige ist. Es ist der nach 
Osten führende und ab jetzt geht es schweißtreibend weiter nach oben. Alles ist herrlich trocken und extrem warm, das war auch das Ziel und ein Grund die Tour heute zu unternehmen. Den Tallärm durch Autobahn und Zugtrasse muss man in Kauf nehmen,
aber den haben auch die armen Gemsen, welche hier unzählig umherkraxeln, zu ertragen. Weiter oben gelange ich zum Kreuz der Schützenkompanie Silz, wirklich ein Traumplatz - da muss einfach gerastet und der Ausblick genossen werden. Der Steig führt nun durch einen lichten Wald Richtung Nordwesten und bald erreiche ich einen Forstweg welchen ich überquere und den letzten Anstieg weglos weiter Richtung Nordwesten aufsteige. Hier treffe ich (glücklicherweise punktgenau) auf den Hallersteig. Man könnte auch dem Forstweg folgen und würde so ebenfalls zum Grünberg gelangen. Ich folge nun dem Steig hinauf zum Grünberg mit seiner in die Jahre gekommenen Aussichtsplatform. Auf einer Bank darunter wird gerastet, gejausnet und die Sonne genossen. Retour folge ich dem Hallersteig Richtung Osten (leider am Grünberg nicht beschildert - man findet ihn aber gut markiert zwischen Aussichtsplatform und dem alten Lifthäuschen). In endlosen weitläufigen Serpentinen führt der Steig hinunter ins Tal. Bei der dritten Forststrasse weit unten im Tal folge ich dieser Richtung Südosten und gelange damit nach Mötz. Den Rückweg entlang des Inn's kann ich mir sparen da ich zufällig auf Freund Peter treffe,
welcher mich zum Ausgangspunkt zurück bringt. Die Runde und der Tag war unglaublich schön - perfekt war er nicht, denn ohne Bini ist eine Wanderung immer nur halb so schön.
Bini lässt sich auch durch diesen Rückschlag nicht unterkriegen - der Weg "zurück" ist bereits angetreten

20.03.2021bis???? - Regeneration Bi #2

 

Die neuerliche Operation ist gut verlaufen und Bini kann mit Ihrem "Mondschuh" schon kleine Runden auf Krücken drehen. Und so beginnt ein neuerlicher Anlauf in Richtung "Normalität", auch wenn wir beide wissen, das diesmal die Regeneration noch länger dauern wird. Aber wir hoffen auch jetzt wieder das Beste und lassen uns die Freude in der Natur zu sein und unser schönes Tirol zu entdecken nicht nehmen - davon hier ein paar Eindrücke!
es wird wohl einige Monate dauern bis wir wieder solche Unternehmungen durchführen können - trotzdem kann Bini immer noch lachen - und das ist auch wichtig!

07.03.2021 - Kartnall Höfe Runde

 

Ein letzter Versuch und Test bezüglich Bini's Mobilität! Diese eigentlich wunderschöne Wanderung von Neustift zu den Karnall Höfen und etwas weiter hinauf nach Farchant gibt uns (Bini) neue Erkenntnisse über den Zustand der Genesung. Und diese sehen alles andere als GUT aus. Wir genießen zwar die Wanderung, dennoch erkennen wir das Damoklesschwert über uns - ein neuerlicher Lockdown ist unausweichlich - und dieser Ausnahmsweise einmal nicht wegen Corona!! - Es heisst ab nächster Woche - "Zurück zum Start".
wo immer es geht sind wir auf der Suche nach dem Frühling - heute konnten wir ihn für kurze Zeit fühlen

06.03.2021 - Karröster Höhenweg

 

Bini hat schon wieder eine wunderbare und für uns neue Route entdeckt. Wir bewandern den Karröster Höhenweg mit Start in Karres. Vom Parkplatz des Klettersteigs wandern wir erst der Strasse folgend und dann dem Forstweg weiter hinauf zur Panoramaaussicht.
Weiter geht es dem Fostweg entlang Richtung Karrer Alm. Bei einer Abzweigung erreichen wir den Höhenweg. Dieser lässt sich bis auf wenige Meter wunderbar begehen (ein kurzer Teil scheint bald abzubrechen) und führt uns hoch über beide Dörfer (Karres und Karrösten) durch einen herrlichen Wald mit traumhaften Blick ins Pitztal. Angekommen in Karrösten besuchen wir die dortige Kirche und wandern über die herrlichen Wiesen retour nach Karres. Leider spielt der Fuß von Bini nicht mehr ganz mit und es zeigen sich Anzeichen einer Verschlechterung. Wir hoffen immer noch das Beste - aber bereiten uns auch auf Schlimmeres vor.
allein das schöne Kirchlein am Birkenberg ist schon einen Ausflug wert

28.02.2021 - Kochental Runde

 

Jedesmal wenn wir von Telfs Richtung Buchen/Mösern die Kehre im Ortsteil Sagl erreichen und dabei die "schiachen" Kräne und das ebenso hässliche Werk sehen, frage ich mich ob denn das Tal genauso schiach ist? Die Frage stellt sich nun nicht mehr, denn ab jetzt weis ich erstens den Namen des Tales - Kochental, und zweitens ist es alles andere als "schiach", es ist rauh aber eigentlich sehr beeindruckend und schön. Aufgrund von Bini's weiterhin bestehenden "Einschränkungen" suchen wir nach relativ kurzen Touren und stoßen dabei auf eben solche "geheime" Schätze. Der Start unserer Wanderung beginnt nicht am Eingang zum Kochental, sondern in Telfs/Birkenberg, genauer am Parkplatz bei 
den Tennisplätzen. Von hier geht es vorerst zur wunderschön gelegenen Birkenberg Kirche mit herrlichen Ausblick auf Telfs und das Inntal. Der Weg führt über eine Forststrasse sanft hinein hoch über dem Kocheltal. Am Ende führt ein Steig unterhalb der "drohenden" und mächtigen Hohen Munde bis zum Ende des Tales, wo wir auch dessen Talgrund erstmalig erreichen. Östlich führt uns ein (derzeit noch vereistes) Steiglein 
hinauf zur Ropfner Stube unterhalb der Buchener Höhe. Hier nehmen wir das Take Away Angebot gerne in Anspruch und lassen es uns in den Liegen auf  der Terrasse bei Kaffee und Weizen wieder einmal so richtig gut gehen. Retour folgen wir dann dem Steig ins Kochental wie beim Anstieg, zum Ausgangspunkt gelangen wir indem wir am Talgrund der Forststrasse dem Tal entlang hinauswandern ehe es kurz vor besagtem "schaichen Kränen und Werk" rechts über einen Steig ca. 50Hm aufwärts geht und wir damit wieder zur Birkenberg Kirche und weiter zum Ausganspunkt der Tour gelangen. Es bleiben herrliche Eindrücke der Tour im Kopf und die Erkenntnis das es noch unzählige Bereiche in nächster Nähe gibt, welche entdeckt werden wollen!
alter Hof im herrlich stillen Ruetztal

27.02.2021 - Telfer Runde

 

Wer von Euch kennt den Vogelpark in Telfes bzw. war jemals dort? Wir jedenfalls noch nicht und schon lange haben wir die Absicht dieses Pflegeheim für Vögel einmal zu besuchen. Wir wissen natürlich dass erst später im Frühjahr "geöffnet" wird, dennoch hat uns die Lage dieser lobenswwerten Einrichtung interessiert und gleichzeitig lässt sich das auch mit einer herrlichen Rundwanderung über die Telfer Wiesen und retour über das Ruetztal verbinden. Allesamt eine Wanderung wie es derzeit für Bini's Fuß passt!
wir betreiben derzeit Genusswandern bei sommerlichen Temperaturen - :-)

21.02.2021 - Leiblfing - Leithen - Raststätte Zirlerberg Runde

 

Die Beschreibung der Route in der Überschrift mag nicht sonderlich beeindrucken, dennoch ist diese Wanderung sehr empfehlenswert. Wir starten direkt bei der Kirche in Leiblfing (besser wäre es allerdings am östlichen Ortsrand zu beginnen - hier gibt es einige wenige Parkplätze) und folgen dem Wegweiser nach Reith/Leithen. Einem Forstweg 
entlang geht es relativ flach durch einen schönen Wald, vorbei an einem Wasserschloß. Nach einer Kreuzung folgt dann ein steiler aber kurzer Anstieg hinauf Richtung Leithen. Das Hochplataeu ist bald erreicht und wir wandern noch aus dem Wald auf die schönen weiten Felder unterhalb vom Ort, um hier auf einer Bank die Sonne zu genießen. Nach einer Weile wandern wir retour zum Wald und dort dem Forstweg entlang ca. 100m bis zur Abzweigung mit Hinweis auf die Raststätte Zirlerberg. Über einen schönen, teilweise etwas schmalen Steig queren wir das steile felsdurchsetzte Gelände bis wir die Kehre beim Zirlerberg erreichen. Durch die Ausrichtung ist es ungemein warm und überraschend schön in dieser vermeindlich abweisenden Gegend. Von der Raststätte folgen wir dann einem Steig Richtung Westen hinunter nach Eigenhofen. Weiter geht es meist am Waldrand entlang über einen herrlichen Wanderweg nach Dirschenbach und zurück nach Leiblfing. Bini's Fuß hat die Wanderung ebenfalls genossen, doch so ganz will er sich noch nicht zu "Größerem" überreden lassen.
endlich gibt's wieder einmal ein gemeinsames "Gipfelfoto"

20.02.2021 - Sellrainer Wetterkreuz

 

Heute kommen nach langem erstmals wieder die Schneeschuhe zum Einsatz. Wir wollen von St. Quirin hinauf zum Sellrainer Wetterkreuz, falls es der Zustand von Bini's Fuß zulässt. Ein Steig führt uns durch den Wald hinauf zu den freien Almflächen wo wir auf den "Sellrainer Hubert" treffen - :-). Seinen richtigen Namen kennen wir nicht, aber wie der Hubert auf der Sonnbergalm ist auch hier immer wieder ein ruhe suchender Einheimischer anzutreffen mit dem es sich fein plaudern lässt. Nach einer feinen Rast in der Sonne wandern wir noch die wenigen Höhenmeter weiter hinauf zum Wetterkreuz. Retour geht es dann entlang dem Aufstiegsweg und Bini merkt, das diese Unternehmungen für den Fuß noch fasst zuviel "des Guten" sind. Somit war dies die erste und zugleich letzte Schneeschuhtour für Winter 2020/2021. Ab jetzt suchen wir wieder schneefreies Gelände!
selbst ohne Schneeschuhe lässt es sich auf die Sonnbergalm gut wandern - Danke an die Skitourengeher!!

14.02.2021 - Sonnbergalm

 

Für Bini's derzeitige Möglichkeiten bietet sich die Sonnbergalm geradzu an - vor allem auch bei diesem herrlichen Wetter. Wir Parken oberhalb von St. Sigmund und wandern dem Forstweg entlang hinauf zur Alm. Am Weg liegt einiges an Schnee aber dieser ist fest und so kommen wir auch ohne Schneeschuhe gut weiter. Dennoch bleibt Bini über -vorsichtig um ja keinen Rückschlag zu erleiden oder den Fuß unnötig zu stressen. Oben auf der Alm treffen wir dann (wie erhofft) auf Hubert - den Wirt der Alm. Nach einem ausgiebigen Plausch in der feinen Sonne geht es dann denselben Weg retour zum Auto. Wer wenig Zeit hat, oder nur eine kurze Wanderung machen möchte, ist mit der Sonnbergalm bestens beraten - Sonne wird bei schönem Wetter hier garantiert und für Getränke ist im Kühlschrank neben dem Stall ebenfalls immer gesorgt.

ob im Sommer oder im Winter - wir sind immer sehr gerne in diesem ruhigen Tal mit seinen schroffen Bergen

30.01.2021 - Pinnistal

 

Der erste Test für Bini's Fuß im "alpinen" Gelände führt uns heute in das schöne Pinnistal (für uns ist es Bini's Tal). Von Neustift Neder wandern wir entlang der bestens präparierten Rodelbahn entlang hinauf zur Issenanger Alm und noch ein Stück weiter taleinwärts Richtung Pinnis Alm. Bini ist mit Spikes ausgestattet und kann damit die Wanderung auf rutschigem Untergrund bestens "überstehen" - das gibt Mut und Zuversicht für die weitere Zukunft!

es geht wieder aufwärts - langsam aber doch - wir glauben an ein schönes Jahr 2021 und wünschen Euch allen natürlich dasselbe - :-)

01.01bis24.01.2021 - Regeneration Bi

 

Bini ist am Weg zu "alter" Form - doch das dauert. Vorsichtig aber stetig erweitert Sie ihren "Wanderradius" in nächster Umgebung und eigentlich sieht alles "nach Plan" aus. Ich habe hier ein paar Bilder von unseren Miniwanderungen zusammen gestellt. Die Wanderung vom Parkplatz bei Locherboden zum See in Mieming ist im Winter herrlich und jedem zu empfehlen.